250.000 Dollar Belohnung verspricht das Unternehmen für Hinweise, die zur Ergreifung und Verurteilung des Virenschreibers führen. Conficker ist in den vergangenen Monaten zu einem besonders lästigen Problem in der IT-Branche geworden. Der Schädling breitete sich seit November innerhalb kürzester Zeit auf Millionen von Rechnern aus. Conficker nutzt dabei eine hochkritische Lücke im Windows-System.
Darüber hinaus kündigte der Softwarekonzern an, dass man gemeinsam mit anderen Branchenvertretern gegen die Virenplage vorgehen wolle. Mit ins Boot geholt wurden die Securityunternehmen Symantec sowie F-Secure und weitere im Web tätige Firmen und Organisationen wie VeriSign, AOL und ICANN. In Kooperation mit der obersten Internetverwaltung ICANN http://www.icann.org hat Microsoft ein System zur Eindämmung des Schädlings entwickelt. Dabei sollen jene Domains blockiert werden, die von Conficker anvisiert werden.
Zwar hat Microsoft bereits vor der massenhaften Ausbreitung des Virus einen Patch veröffentlicht. Rechner, die seit dem nicht auf den neuesten Stand gebracht wurden, sind allerdings stark gefährdet. Somit befällt Conficker mit Leichtigkeit schlecht gewartete Computersysteme und Netzwerke. Eingeschleppt wird er zudem oft über USB-Sticks. Der Virus lädt nach einem erfolgreichen Befall weitere Schadprogramme nach. Zu den prominenten Opfern des Schädlings zählen das Rechnernetzwerk der Kärntner Krankenhäuser, das britische Verteidigungsministerium sowie die französische Luftwaffe.
Quelle: Pressetext.at
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