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25 Jahre Krankenpflege Innermontafon

Schwester Ida (3.v.l.) und Schwester Agnes wurden herzlich verabschiedet.
Schwester Ida (3.v.l.) und Schwester Agnes wurden herzlich verabschiedet. ©Helmut Reimann

Der Krankenpflegeverein Innermontafon feierte am vergangenen Sonntag seinen 25. Geburtstag. Seit 1986 kümmert sich der Verein ehrenamtlich um die Belange alter und kranker Menschen. „Ich stehe heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge hier“, erklärte die Obfrau des Vereins, Anita Hubmann, bei der offiziellen Feier zum 25-jährigen Jubiläum. Mit einem lachenden Auge deshalb, weil der Verein im Sozialleben der Region nicht mehr wegzudenken sei, und mit weinenden Auge, weil es heute Abschied nehmen heiße von Schwester Agnes Ramsauer. Schwester Agnes arbeitete 19 Jahre lang als Gesundheits- und Krankenschwester für den Verein und war wegen ihrer fachkundigen und liebevollen Betreuung und Pflege bei allen Patienten beliebt. Jetzt kehrt sie zurück ins Kloster St. Elisabeth in Schaan und wird durch Krankenpfleger Andreas Zint ersetzt. Die Einsatzleitung übernimmt Christa Hammer. Auch Schwester Ida, die 16 Jahre in Partenen wirkte, wurde herzlich verabschiedet.
Gründung des Vereins
Am 10. Oktober 1986 wurde der Krankenpflegeverein Innermontafon offiziell gegründet. Als erster Obmann fungierte Gemeindearzt Dr. Ostap Buzmaniuk und als erste Krankenschwester konnte Doris Wittwer gewonnen werden. Welche Bedeutung der Krankenpflegeverein heute hat, zeigen ein paar Zahlen. Zählte der Verein im Gründungsjahr 267 Mitglieder, so sind es heute über 700. Auch die Anzahl der betreuten Patienten hat sich seit den Anfängen fast verdreifacht. Statt 53 Patienten im Jahr 1989 sind es heute 130 alte und kranke Menschen, die vom Krankenpflegeverein betreut werden. Zum Angebot des Krankenpflegevereins gehört auch der Mobile Hilfsdienst, der 1996 ins Leben gerufen wurde. Als Einsatzleiterin koordiniert Herlinde Wachter die Aktivitäten dieser Teilorganisation.
Zahlreiche Ehrengäste
LR Greti Schmid bedankte sich bei den Mitarbeitern des Krankenpflegevereins für ihre engagierte und ehrenamtliche Tätigkeit, die es alten und kranken Menschen ermögliche, so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben. Neben den beiden Bürgermeistern, Martin Netzer und Ewald Tschanhenz, nahmen auch Gabi Wirth und Franz Fischer vom Landesverband der Hauskrankenpflege sowie die Altbürgermeister, Heinrich Sandrell und Arno Salzmann, an der Feier teil. Während Pfarrer Joe Egle, unterstützt von Hans Fink, im Vallülasaal einen Gottesdienst zelebrierte, umrahmte die Bürgermusik unter Rainer Fitsch den Festakt musikalisch. Die Feuerwehren waren vertreten durch ihre Kommandanten Siegi Gschaider, Gebhard Felder und Josef Schonherr, der Schützenverein durch Konrad Kofler. Für das leibliche Wohl sorgten Ingrid und Lothar Dona vom Partenerhof.

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