25. Interprofessioneller Palliativlehrgang: Zertifikatsverleihung im Bildungshaus Batschuns
Der Lehrgang wird seit einem Vierteljahrhundert in Kooperation mit der Palliativstation Hohenems sowie Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg, der Palliativgesellschaft Vorarlberg, Caritas Hospiz Vorarlberg sowie dem Amt der Vorarlberger Landesregierung durchgeführt – ein Zusammenschluss, der maßgeblich zur Weiterentwicklung der Palliativversorgung im Land beiträgt. Über 900 Fachkräfte wurden in dieser Zeit ausgebildet.
Die Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Kompetenzen für die Betreuung von Menschen mit fortgeschrittener Erkrankung. Dazu gehören eine wirkungsvolle Schmerz- und Symptomkontrolle ebenso wie das Wahrnehmen für psychologische, soziale und spirituelle Bedürfnisse. Besonderes Gewicht erhält dabei das Zusammenspiel der Berufsgruppen: Pflege, Medizin, Therapie, Seelsorge und Sozialarbeit arbeiten und lernen eng miteinander, um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu unterstützen.
Dieses Jahr erhielten 38 Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate – Pflegefachkräfte, Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen, Heimleitung und Sozialarbeiterin. Landesrätin Martina Rüscher gratulierte den Teilnehmenden und den anwesenden Festgästen aus verschiedenen Institutionen des Gesundheitswesens und betonte die Bedeutung ihres Engagements für eine menschenwürdige Versorgung am Lebensende.
Die Leitung des Lehrgangs, Katharina Rizza vom Bildungshaus Batschuns und Dr. Otto Gehmacher, ärztlicher Leiter der Palliativstation, wurden im Rahmen der Feier von den Teilnehmenden überrascht: Als Zeichen der Wertschätzung erhielten die beiden einen Vorarlbergrundflug, der ihnen einen Blick auf die Vorarlberger Palliativlandschaft „von oben“ ermöglichen soll.
Geschäftsführer Christof Abbrederis unterstrich in seiner Ansprache die Wirkung des Lehrgangs auf die Versorgungskultur im Land: „Interprofessionelles Lernen verändert nicht nur die Haltung, sondern auch die Praxis. Es stärkt jene Zusammenarbeit, die in der Palliativbetreuung entscheidend ist.“
Die feierliche Stimmung, der starke Zusammenhalt und die Wertschätzung für alle Beteiligten machten den Abschluss zu einem eindrucksvollen Zeichen für die gut verankerte und engagierte Palliativlandschaft in Vorarlberg.
Eine Teilnehmerin ergänzte diesen Gedanken aus persönlicher Sicht: „Wir haben gelernt, Menschen in ihrer Ganzheit wahrzunehmen – das prägt unsere Arbeit langfristig.“
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