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235 Kilo Kartoffelsalat zum Schnitzel für den guten Zweck

Heike Spiegel, Cornelia Rhomberg und Ulrike Rhomberg organisieren mit ihrem Team den „Schnitzelsonntag“.
Heike Spiegel, Cornelia Rhomberg und Ulrike Rhomberg organisieren mit ihrem Team den „Schnitzelsonntag“. ©Edith Hämmerle
Immer am ersten Adventsonntag ist im Hatlerdorf auch der „Schnitzelsonntag“.
Schnitzelessen im Pfarrheim

Dornbirn. Damit eine Veranstaltung in dieser Größenordnung reibungslos abläuft, ziehen Heike Spiegel, Cornelia Rhomberg und Ulrike Rhomberg im Vorfeld die Fäden. Hinter dem Organisationstrio steht außerdem ein Team von über 30 Personen. 900 Schnitzel werden fixfertig von Metzger Martin Fink geliefert. „Für den Kartoffelsalat haben wir exakt 235 Kilo Kartoffeln geschält“, berichtet das Team von der Arbeit am Vortag. „Nicht zu vergessen ist die Zeit, die für die selbstgebackenen Torten, die jedes Mal wie frisch vom Konditor aussehen, aufgewendet wird.
Es ist Sonntagmorgen, die Tische sind fertig gedeckt, die letzten Handgriffe getan, 45 Torten stehen bereit, trotz allem schwebt eine gewisse Hektik über dem großen Raum im Hatler Pfarrheim, die sich bis in die letzte Ecke der Küche ausgebreitet hat. Das Team erwartet schließlich um die 900 Besucher, genauso viele, wie Schnitzel bestellt wurden. „Diese Zahl ist nur möglich, weil wir auch einen Verkauf über die Gasse für’s Schnitzel und die Torten anbieten“, erklärt Heike Spiegel. Und hinter all der Arbeit steht der soziale Gedanke. „Uns geht es so gut, da wollen wir einmal etwas davon abgeben“, meint die Bäuerin vom Hof an der Schweizerstraße und ist sich längst bewusst, dass das Glück im Geben liegt und merkt noch an: „Es macht selbst glücklich, wenn man andere glücklich macht.“

Für den guten Zweck

Was alles an Gutem entstehen kann, halten Heike, Cornelia und Ulrike in ihren Händen. Das Bild zeigt das Haus für Bäuerinnen, das aus dem Erlös vom vorletzten Jahr in Indien erbaut worden ist. Auch heuer soll das Geld einen besonderen Zweck erfüllen. Maximilian aus Wolfurt ist gerade mal ein Jahr alt. Der kleine Bub leidet am sogenannten Cloves-Syndrom und benötigt dringend eine Operation, die in Zürich durchgeführt werden soll. „Wir wollen uns an den hohen Kosten für die OP beteiligen“, sagt Heike Spiegel. Ein weiterer Teil der Spenden geht an die Familie Lau aus Hohenems für die Anschaffung eines Personenlifts für Pascal. Für ihren behinderten Sohn, der bereits im jugendlichen Alter ist, wird diese Anschaffung gute Dienste leisten. Inzwischen hat sich auch die Nervosität des Teams etwas gelegt, die ersten Besucher strömen herein und die Arbeit beginnt auf‘s Neue.

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