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2019 wird es ernst in Batschuns

©Christof Egle
Die von langer Hand geplante Sanierung der Laternser Straße startet.
Sanierung Laternser Straße 2019

Zwischenwasser. „Dieses Projekt war und ist eine schwere Geburt“, drückte es der beim Amt für Straßenbau zuständige Projektleiter Johann Zengerle sehr treffend aus. Die Planungen für die Sanierung und den Ausbau der Laternser Straße, im kompletten Verlauf durch den Ortsteil Batschuns, laufen bereits seit mehr als neun Jahren, im kommenden Jahr soll es nun aber endlich losgehen. Im Rahmen der erstmalig durchgeführten Batschunser Ortsgespräche wurde das Projekt der Bevölkerung präsentiert. Die rund 60 anwesenden Bürger reagierten durchwegs positiv auf die Ausführungen von Zengerle und Bürgermeister Kilian Tschabrun. Konkret wird 2019 der erste Bauabschnitt realisiert, dieser erstreckt sich von unterhalb der Kurve beim Bildungshaus Batschuns, wo auch das Ortsgespräch stattfand, bis hin zur Abzweigung nach Furx. Die nötigen Grundablösen sind erledigt, noch fehlt das formelle Behördenverfahren, welches im Oktober über die Bühne gehen soll, im November folgen dann die ersten Ausschreibungen. Projektleiter Zengerle zeigte sich auch optimistisch, dass dieser Abschnitt innert einer Bausaison mit Start Ende März, Anfang April, bis circa Ende Oktober fertig gestellt sein wird. Verbunden ist nämlich auch eine Komplettsperre der Straße, eine Umleitung über den sogenannten Hennabühel wird eingerichtet. Eingeplant ist für die erste Bauetappe eine Investitionssumme von rund 1,25 Millionen Euro, wobei der größte Budgetbrocken vom Land Vorarlberg als Straßenerhalter getragen wird. Die Gemeinde beteiligt sich mit einigen eigenen Projekt wie der Sanierung der bestehenden Gehsteige. Die Straße wird durchgehend auf 5,5 Meter verbreitert, wodurch einige neue Stützmauern nötig sein werden. Erneuert wird auch die komplette Bewässerung unterhalb der Straße sowie der Frostkoffer.

Baustart für Abschnitt zwei noch offen

Während der erste Teil, als mit Ende 2019 abgeschlossen sein soll, ist der zeitliche Plan für Teil zwei des Projekts noch offen, laut Projektleiter Zengerle liegt dies vor allem an der Finanzierung, die in das Landesbudget eingeplant werden muss. Als vorsichtige Zahl nannte Zengerle 2021 oder 2022, wollte sich aber darauf nicht festlegen. Die zweite Etappe umfasst die Strecke von der Abzweigung nach Furx, bis zum Gasthaus Waldrast. Dann will man auf jeden Fall ohne Totalsperre auskommen und den Verkehr mittels Ampelregelung lenken. Als Kostenschätzung für diesen Abschnitt stehen aktuell rund 1,9 Millionen Euro im Raum, aufgrund des unsicheren Termins für die Umsetzung, kann es da noch zu Veränderungen kommen. Für die Batschunser Bevölkerung warten also einige Umleitungen und Baustellen, verbunden mit der Aussicht auf eine breitere, grundlegend sanierte Hauptstraße durch den Ortsteil. CEG

 

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