Mehr als 100 Kontrollore sind täglich im Netz der Wiener Linien unterwegs. Im vergangenen Jahr haben sie rund 4,9 Millionen Fahrgäste gebeten, ihre Tickets vorzuzeigen. Davon waren nur 1,9 Prozent ohne gültigen Fahrschein unterwegs.
Auch 2019 niedrige Schwarzfahrer-Quote bei Wiener Öffis
Wie auch schon im Jahr 2018 (1,9 Prozent) blieb der Anteil der Schwarzfahrer 2019 somit sehr gering. Das war allerdings nicht immer so: Vor zehn Jahren (2009) lag die Quote vergleichsweise noch bei 3,3 Prozent.
Wer beim Schwarzfahren erwischt wird, muss seit 2018 mit einer Gebühr von 105 Euro rechnen. Wird nicht direkt bezahlt, erhöht sich die Mehrgebühr auf insgesamt 115 Euro. Die Mehrgebühr ist innerhalb von zwei Wochen zu zahlen.
Europa-Vergleich: Öffi-Nutzer in Wien zählen zu den ehrlichsten
Die Fahrgäste der Wiener Linien zählen zu den ehrlichsten in Europa. Im internationalen Vergleich bewirken die hohe Qualität des Wiener Öffinetzes und das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis, dass sehr viele Fahrgäste mit Ticket unterwegs sind.
In Berlin, Hamburg oder Frankfurt werden rund fünf Prozent der Fahrgäste ohne Fahrschein erwischt, In Paris liegt die Schwarzfahrerquote bei rund zehn Prozent.
(Red)
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