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2010 war für Vorarlberger Bauern ein gutes Jahr

Bregenz – Das Jahr 2010 war für Vorarlbergs Bauern insgesamt ein gutes Jahr. Dieses Resumee zogen Landesstatthalter Markus Wallner und Agrarlandesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer bei der Präsentation des aktuellen Land- und Forstwirtschaftsberichtes.
Der Agrarbericht 2010 im Detail

Zum einen blieben die bäuerlichen Betriebe 2010 von größeren Naturkatastrophen verschont, zum anderen ist wieder finanzielle Normalität auf den Bauernhöfen eingekehrt, so Landesrat Schwärzler. Der Rückgang bei Produktionserlösen und Einkommenswerten in den Krisenjahren 2008 und 2009 habe in wichtigen Bereichen wieder aufgefangen werden können, etwa bei der Milch, dem Hauptprodukt der heimischen Landwirtschaft.

Die Leistungen der Vorarlberger Bauern wurden im vergangenen Jahr mit knapp 80 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln abgegolten. Davon kommen 31,4 Millionen Euro vom Land Vorarlberg, rund 15 Millionen vom Bund und ca. 33 Millionen von der EU.

Für die Zukunft der Landwirtschaft sei es wichtig, dass den Lebensmitteln wieder ein höherer Wert gegeben wird, sagte Landesrat Schwärzler und nannte ein Beispiel: “Wenn wir wissen, dass in Wien täglich mehr Brot weggeworfen wird als in Graz gebraucht wird, dann spüren wir, dass man mit Lebensmitteln anders umgehen muss.”

Und mit Blick auf die künftige Gestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU ab 2014+ bekräftigte Schwärzler das Ziel des Landes Vorarlberg, die produzierende Berglandwirtschaft und kleinstrukturierte Landwirtschaft zu erhalten und die Regionen zu stärken. (VLK)

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