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20 Jahre Sicheres Vorarlberg

20 Jahre Sicheres Vorarlberg.
20 Jahre Sicheres Vorarlberg. ©VLK/B. Hofmeister
Sicheres Vorarlberg ist seit 20 Jahren landesweit aktiv und hat sich mittlerweile, mit jährlich rund 580 Veranstaltungen und etwa 29.000 TeilnehmerInnen, als wichtige Säule im Gesundheitssystem des Landes etabliert.

Götzis. Geschäftsführer Mario Amann konnte kürzlich zahlreiche Gäste und Fachleute zum 20-Jahr-Jubiläum in der Kulturbühne AmBach begrüßen. Gleichzeitig wurde die erneute Zertifizierung des Landes Vorarlbergs, durch die WHO Initiative „Safe Community“, gefeiert. Vorarlberg ist das erste und immer noch einzige Bundesland Österreichs mit dieser Auszeichnung. Außerdem erhielt an diesem Abend der langjährige Geschäftsführer Franz Rein das Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg, und wurde feierlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Das Show-Highlight des Abends war ein Auftritt der Akrobatikgruppe Zurcaroh.

Die bewusstseinsbildenden Maßnahmen von Sicheres Vorarlberg und den zahlreichen Partnern schließen sämtliche Altersgruppen ein und zeichnen sich durch einen niederschwelligen und lebensnahen Ansatz aus. Das Land Vorarlberg, die Gemeinden und AUVA sowie die Sozialversicherungsträger stehen hinter der Initiative, die mit beeindruckenden Zahlen beweist: Unfallprävention rechnet sich menschlich wie finanziell.

Dies bekräftigt auch Landeshauptmann Mag. Markus Wallner, der die Tätigkeit von Sicheres Vorarlberg entsprechend würdigte: “Sicheres Vorarlberg trägt maßgeblich zur Verhinderung von menschlichem Leid und zur Einsparung von Kosten bei, das steht außer Zweifel”. Er sieht die besondere Stärke dieser Initiative vor allem in der unkomplizierten und bürgernahen Umsetzung von Präventionsmaßnahmen. “Dabei zeigt sich immer wieder, dass Aktivitäten, die Bewusstsein schaffen und zum Mitmachen motivieren, in der Unfallverhütung wesentlich bessere Erfolgsaussichten haben als eine gesetzliche Überreglementierung”, so Wallner.

Großes Angebot, schlanke Verwaltung

Die Angebote zur Unfallverhütung umfassen jedes Lebensalter, vom Säugling bis zum Senior. Bei den Veranstaltungen pflegt Sicheres Vorarlberg je nach Thema und Inhalt eine enge Zusammenarbeit mit verschiedene ExpertInnen und Fachorganisationen. Allein im Jahr 2016 fanden in 76 Vorarlberger Gemeinden 579 Veranstaltungen mit mehr als 29.000 Teilnehmenden statt. Die häufigsten Themenbereiche betrafen Schule (36 Prozent), Sport (28 Prozent) und Kindergarten (14 Prozent).

Bemerkenswert ist der geringe Verwaltungsaufwand, mit dem das umfangreiche Programm bewältigt wird. Das gesamte Jahresbudget von Sicheres Vorarlberg, mit dem diese große Zahl an Projekten umgesetzt wird, beträgt 518.200 Euro. Diese Mittel werden größtenteils aus dem Sozialfonds (220.500 Euro) und vom Land (180.000 Euro) aufgebracht. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) steuert 100.000 Euro bei, die anderen Sozialversicherungsträger 17.700 Euro.

Innovative Angebote am Puls der Zeit

Die Aktivitäten von “Sicheres Vorarlberg” zeichnen sich durch Aktualität und innovative Ansätze aus. “Eine große Stärke liegt darin, dass wir schnell auf neue Trends etwa im Hobby- und Freizeitbereich reagieren können und somit das Unfallpräventionsmodell welches vor zwei Jahrzehnten gestartet wurde nicht nur ein Konzept für die Schublade, sondern ein gelebtes Modell für den Vorarlberger Bürger und Bürgerin ist”, erklärt Geschäftsführer Mario Amann.

 

Quelle: Sicheres Vorarlberg

 

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