Seit zwei Jahrzehnten zählt Feldkirch zu den engagiertesten e5-Gemeinden im deutschsprachigen Raum. Der kontinuierliche Einsatz für Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität und erneuerbare Energieversorgung prägt das Stadtbild ebenso wie das Selbstverständnis der Stadtentwicklung.
„20 Jahre e5-Engagement zeigen eindrucksvoll, wie konsequente Klimaschutzpolitik auf kommunaler Ebene Wirkung entfaltet“, betont Bürgermeister Manfred Rädler. Der Beitritt zum e5-Programm im Jahr 2005 markierte den Startpunkt für eine umfassende Strategie, die Feldkirch seither als Pionierin im Bereich kommunaler Energiewende positioniert. Die Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold – zuletzt 2023 zum vierten Mal – unterstreicht diesen Weg.
Ein bedeutender Meilenstein war der Aufbau des Nahwärmenetzes Tosters, das bereits 2006 den Grundstein für eine regionale und erneuerbare Wärmeversorgung legte. Mit dem weiteren Ausbau in der Innenstadt ab 2020 und dem neuen Biomasse-Heizwerk Schießstätte im Jahr 2024 wird dieser Weg konsequent fortgesetzt. Seit 2021 deckt Feldkirch den gesamten Strombedarf der städtischen Gebäude mit erneuerbaren Energien, wobei rund 40 Prozent aus eigener Wasserkraft stammen.
Auch im Bildungsbereich setzt Feldkirch auf nachhaltige Standards. Die Sanierung des Schulzentrums Oberau sowie energieeffiziente Neubauten wie die drei neuen Kindergärten und die Volksschule Altenstadt zeigen, dass modernes Lernen und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Hochwertige Gebäudehüllen in Holzbauweise, Wärmepumpen, Photovoltaik und Gebäudebegrünungen sind dabei ebenso selbstverständlich wie architektonische Qualität.
Das Wasserkraftwerk Illspitz liefert bereits als drittes Wasserkraftwerk der Montfortstadt seit 2014 sauberen Strom aus heimischer Erzeugung. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen kontinuierlichen Photovoltaikausbauzur Versorgung städtischer Gebäude wie dem Montforthaus, der Eishalle, Feuerwehrhäusern oder Bildungseinrichtungen mit sauberer Sonnenenergie.
Im Bereich Mobilität verfolgt die Stadt einen konsequent umweltfreundlichen Kurs. Die Offensive beim Stadtbus sowie die Umsetzung sicherer, alltagstauglicher Radverbindungen zeigen, wie klimafreundliche Fortbewegung aktiv gefördert und für alle Generationen zugänglich gemacht werden kann.
„Mit dem Beschluss zur Klimaneutralität 2040 im Jahr 2021 hat Feldkirch gezeigt, dass wir uns den Herausforderungen des Klimawandels bewusst sind. Diese Willenserklärung muss auch in Zukunft die Leitlinie für unser Handeln sein, nur so gelingt der Wandel zur Nachhaltigkeit“, so Stadtrat Clemens Rauch. Auch nach 20 Jahren bleibt Feldkirch ehrgeizig. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 bestimmt weiterhin die Richtung. Energieeffizientes Bauen, der Ausbau erneuerbarer Energiequellen, nachhaltige Mobilität und aktive Bewusstseinsbildung bleiben zentrale Handlungsfelder. „Als KLAR!- und KEM-Gemeinde ist Feldkirch Teil überregionaler Netzwerke, die gemeinsam an innovativen Lösungen für Energieeffizienz und Klimaschutz arbeiten“, ist Bürgermeister Rädler überzeugt.
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