Die Veranstaltung, die in Kooperation mit dem LKH Bregenz, dem LKH Bludenz und dem Stadtspital Dornbirn durchgeführt wurde, stieß wieder auf reges Interesse bei den betroffenen Familien.
Wir möchten mit diesem Tag erreichen, dass die Diabetes-Kinder positiv im Mittelpunkt stehen. Sie lernen mit ihrer Erkrankung Blutzucker messen, Spritzen, Hypoglykämien in der Öffentlichkeit und im Sport umzugehen, erklärt DGKP Armin Schneider, Diabetes-Berater und einer der Initiatoren der Veranstaltung. Für die Eltern ist der Tag eine gute Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und ihren Bekanntenkreis zu erweitern.
Olympischer Zehnkampf in Rankweil
Den Kindern und Jugendlichen bot sich auf dem Sportplatz der Rankweiler Monfortschule wiederum ein vielseitiges Programm zum Mitmachen: Olympischer Zehnkampf für die Kleinsten sowie die beliebte Hüpfburg sorgten für Spaß und ausgelassene Stimmung. Jugendliche Diabetiker traten beim Beach-Volleyball-Tunier gegen Eltern und Diabetes-Fachkräft an und trugen spannende Matches aus. Beabsichtigter Nebeneffekt: Viel Bewegung und körperlicher Einsatz, was für Diabetes-Betroffene von besonders wichtig ist. Dies bestätigte auch Frau OÄ Dr. Sabine Hofer von der Universität Innsbruck in ihrem Vortrag Diabetes mellitus Typ 1 vom Kleinkindesalter bis zur Pubertät und ihre aktuellen Behandlungsmöglichkeiten. Natürlich wurde auch bei der Verpflegung darauf geachtet, gute Beispiele für schmackhafte und gleichzeitig diabetiker-gerechte Speisen zu geben. Uns ist es ein Anliegen, den Erfahrungsaustausch unter Diabetes-Betroffenen zu fördern. Der Diabetikertag ist dafür der ideale Rahmen, freut sich Prim. Dr. Burkhard Simma, Leiter der Kinder- und Jugendheilkunde im LKH Feldkirch, über die gelungene Veranstaltung.
Zusatzinformationen Diabetes: Der Diabetes mellitus Typ 1 ist durch eine fortschreitende Zerstörung der insulinproduzierenden B-Zellen in der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet, wodurch ein Insulinmangel entsteht. Dieser Diabetes-Typ tritt bevorzugt in jüngeren Lebensjahren auf und bleibt lebenslang bestehen. |
Erläuterungen: Blutzucker messen: Muss man als Diabetiker mehrmals am Tag. Dafür sticht man seitlich in die Fingerkuppe und gibt einen Blutstropfen auf ein Blutzuckermessgerät. Insulin spritzen: Man passt den Insulinbedarf seinen Mahlzeiten und seinem aktuellem Blutzucker an. Das Insulin wird mit einem Pen (sieht aus wie ein Stift) oder einer Pumpe mehrmals am Tag in den Bauch oder die Oberschenkel gespritzt. Hypoglykämie (=Unterzuckerung): Bezeichnet den Zustand, der sich durch Schwitzen, Blässe, Unwohlsein bis hin zur Bewusstseinstrübung ankündigt, und bedeutet, dass man sofort Zucker braucht (z.B. Apfelsaft, Traubenzucker, ). |
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