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1zu1: Erfolgreiche Integration in internationale Prototal-Gruppe

1zu1 mit Firmensitz in Dornbirn ist das größte Unternehmen der schwedischen Prototal-Gruppe. Es bereichert das internationale Angebot mit Premium-Qualität im 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss.
1zu1 mit Firmensitz in Dornbirn ist das größte Unternehmen der schwedischen Prototal-Gruppe. Es bereichert das internationale Angebot mit Premium-Qualität im 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss. ©Darko Todorovic
3D-Druck-Spezialist strebt 2023 zehn Prozent Wachstum an und reorganisiert Führungsebene.

Dornbirn. Das Dornbirner High-Tech-Unternehmen 1zu1 plant den Einstieg in neue Märkte in Zentral- und Nordeuropa. Neue Materialien, topmoderne Maschinen und das gruppenweite Leistungsspektrum ermöglichen erstmals die Produktion vom 3D-Druck-Prototypen bis zu Millionen-Stückzahlen im Spritzguss. Nach einem Umsatzplus von rund zehn Prozent 2022 sind für 2023 weitere zehn Prozent Wachstum geplant. Gründer und Geschäftsführer Wolfgang Humml geht Ende 2023 in den Ruhestand.

Das internationale Unternehmensnetzwerk mit Sitz in Schweden ist damit auf dem Weg zum größten 3D-Druck-Anbieter Zentral- und Nordeuropas. 1zu1 zählt in der DACH-Region schon heute zu den führenden Spezialisten und zieht nach knapp zehn Monaten als Teil der Gruppe Bilanz. „Wir bereichern Prototal mit unserer Premium-Qualität, lernen voneinander und profitieren von der enormen Fertigungstiefe vom Prototyp bis zur Millionen-Serie. Dieses international verfügbare Gesamtangebot ist einzigartig“, freut sich 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle.

Wirtschaftlicher Aufwärtstrend

Die Integration verlief nach Plan. Liefersicherheiten, Know-how-Transfer, internationale Vertriebsnetzwerke und beschleunigte Materialeinführungen förderten bei 1zu1 schon im ersten Jahr als Prototal-Mitglied den wirtschaftlichen Aufwärtstrend. „Wir wachsen weiter und werden auch in Zukunft unsere Gewinne am Standort Dornbirn investieren“, freut sich Hämmerle.

Bis 2025 will Prototal durch Zukäufe innovativer Unternehmen weitere Märkte erschließen und bestehende ergänzen. Ziel ist die Betreuung der Kunden in ganz Europa über den gesamten Produktlebenszyklus in allen Technologien der Gruppe: 3D-Druck, Vakuum- und Spritzguss.

Firmengründer Wolfgang Humml wird sich Ende 2023 nach mehr als 26 Jahren in den Ruhestand verabschieden. Bis dahin unterstützt er die gruppenweite Implementierung des ERP-Programms und die optimale Übergabe der Funktionsbereiche Produktion, HR, IT sowie Qualitätssicherung und -management. Ab 2024 soll Co-Gründer Hannes Hämmerle das Unternehmen als alleiniger Geschäftsführer mit erweitertem Führungsteam leiten.

Biobasierte Werkstoffe

Die Vorteile des Netzwerks will 1zu1 künftig auch beim Thema Nachhaltigkeit nutzen. „Die gesamte Kunststoffbranche wird sich in Zukunft immer mehr mit dem Klimaschutz auseinandersetzen müssen. Wir wollen vorangehen und mitgestalten“, erklärt Hämmerle. Die Unternehmensgruppe verwendet im 3D-Druck bereits biobasierte Werkstoffe, während in Schweden der Einsatz von Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) forciert wird. Nicht zuletzt sorgen die Standorte von Norwegen bis Italien für kürzere Transportwege zu den Kunden.

 

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