AA

1600 Kostüme genäht

Eine der vielen Helferinnen der Gymnaestrada, die den größten Teil ihrer Arbeit schon im Vorhinein geleistet hat, ist Marita Aberer.

Mit ihrer Crew von sechs Näherinnen und fünf Helferinnen hat die Dornbirnerin 1600 Kostüme für die Gymnaestrada genäht. „Das schwierige war, dass die Kostüme gut aussehen, zur Choreographie passen und man darin auch bestmöglich Turnen und Tanzen kann“, erklärt die 48-Jährige im „VOL“-Interview. Bei den Entwürfen und dem Zuschnitt hat noch zusätzlich die Dornbirner Textilschule geholfen.

Die gelernte Schneidermeisterin hat neben den Näharbeiten aber auch den Einkauf der Stoffe erledigt: „Mir war wichtig, dass wir so viel wie möglich im Ländle einkaufen. Nur Spezialsachen haben wir von einem Großhändler bezogen.“ In rund 1500 Arbeitsstunden wurden mit fünf Industrie- und drei Haushaltsnähmaschinen neben den Kostümen auch Vorhänge, Tücher und Trampolinüberzüge genäht.

Für Marita Aberer hat sich durch die Gymnaestrada einiges geändert: sie hat sich ein Handy zugelegt und einen Englischkurs besucht. „Aber den brauch ich jetzt gar nicht, denn zu uns nach Hatlerdorf kommen ja die Schweizer. Da hätte ich wohl eher Französisch und Italienisch lernen müssen.“ Während der Gymnaestrada wird Aberer drei Schulen betreuen: die Hauptschulen Baumgarten und Lustenauerstrasse und die Polytechnische Schule. Auch nach den vielen Arbeitsstunden ist die Arbeitsbiene der Sektion Leichathletik der Turnerschaft Dornbirn voller Tatendrang: „Mir wäre es am liebsten, wenn die Gymnaestrada schon morgen beginnen würde. Ich kann es kaum mehr erwarten.“ Sechs Tage muss sie sich noch gedulden, dann geht die Eröffnung in der Birkenwiese über die Bühne.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Gymnaestrada
  • 1600 Kostüme genäht