Frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Behandlung sind für Prognose, Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen essentiell. Daher ist die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) am 16. Wiener Rheumatag am 23. November 2016 im Rathaus vertreten und informiert dort über Diagnostik und Therapie von rheumatischen Erkrankungen und die medizinischen Angebote der WGKK.
Primar Dr. Johann Hitzelhammer, Rheumatologe und Leiter des Gesundheitszentrums Wien-Mariahilf der WGKK erinnert im Vorfeld: “Es gibt rund 400 Formen von rheumatischen Erkrankungen. Zu beachten ist, dass diese nicht nur ältere Menschen betreffen.”
Rheumatologie im Gesundheitsverbund der WGKK
Im Gesundheitsverbund der WGKK, der aus den fünf Gesundheitszentren und dem Hanusch-Krankenhaus besteht, werden Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen umfassend aufgeklärt und behandelt. Prim. Hitzelhammer: “Im Gesundheitsverbund greifen ambulante und stationäre Versorgung optimal ineinander”.
Ein Beispiel illustriert das: Ein Patient leidet schon seit Wochen unter steifen Gelenken am Morgen, einige Gelenke sind geschwollen und schmerzen und er fühlt sich abgeschlagen. Sein Hausarzt überweist ihn an die Rheuma-Ambulanz in einem WGKK-Gesundheitszentrum zur weiteren Abklärung. Dort wird eine rheumatoide Arthritis, eine der häufigsten entzündlichen rheumatischen Erkrankungen diagnostiziert und der Patient auf Medikamente eingestellt. Als es im weiteren Verlauf der Erkrankung zu einer Komplikation kommt, wird der Patient ins Hanusch-Krankenhaus eingewiesen. Nach dem stationären Aufenthalt erfolgt die weitere Betreuung im Gesundheitszentrum. Da alle involvierten Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitsverbundes auf die Befunde des Patienten zugreifen, ist für eine lückenlose Betreuung des Patienten gesorgt.
Information am Wiener Rheumatag
Am Wiener Rheumatag können sich Interessierte bei diversen Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion über die vielen Aspekte von rheumatischen Erkrankungen informieren. Um 13:10 Uhr nimmt Prim. Hitzelhammer an der Podiumsdiskussion “Lebensqualität mit Rheuma” teil. Bei der parallel laufenden Ärztefortbildung diskutiert OA Doz. Dr. Jochen Zwerina, Fachbereichskoordinator für die Rheumatologie im Hanusch-Krankenhaus der WGKK über den Einsatz von Kortison in der Therapie. Am Stand der WGKK beantworten Rheuma-Expertinnen und -Experten der WGKK Fragen der Besucherinnen und Besucher.
Der Ombudsmann der WGKK Mag. Jakob Pumberger unterstreicht anlässlich des Wiener Rheumatages auch die Bedeutung der Selbsthilfe für chronisch Kranke. Diese wird von der WGKK unterstützt. Beim “Info-Point Rheuma” bietet die WGKK gemeinsam mit der “Rheuma Hilfe Österreich” Patientinnen und Patienten im WGKK-Gesundheitszentrum Mariahilf alle vier Wochen die Möglichkeit zum Austausch und zur Beratung.
Der Wiener Rheumatag findet am 23. November von 11:00 bis 16:30 im Festsaal des Wiener Rathauses statt. Der Eintritt ist frei.
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