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15 Monate gesperrt

Hürden-Sprinter Elmar Lichtenegger wird keine Chance bekommen, sich für Olympia in Athen zu qualifizieren. Seine Sperre wurde auf 15 Monate festgelegt.

Die vom Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) über sechs Monate ausgesprochene Sperre des 30-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen wurde am Mittwoch vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne nicht bestätigt und auf 15 Monate ausgeweitet.

Damit wurde aber der Forderung des Internationalen Leichtathlekik- Verbandes (IAAF) nicht nachgekommen, Lichtenegger für zwei Jahre zu sperren. Der Kärntner ist nun in der kommenden Hallen-Saison wieder startberechtigt, da seine Sperre seit 11. August 2003 läuft.

Der Kärntner sah die Entscheidung mit gemischten Gefühlen, letztlich aber positiv. „Es ist ein eigenartiges Urteil, denn es ist eine Niederlage des ÖLV und für mich, aber auch für die IAAF”, meinte der 30-Jährige. Der Hürden-Sprinter hatte am 6. Juni 2003 bei einer Trainingskontrolle auf Grund eines mit Metaboliten von Norandrosteron verunreinigten Nahrungsergänzungsmittels einen positiven Test abgeliefert.

Der Nationalratsabgeordnete (FP) steckte das Ergebnis der rund fünf Stunden dauernden CAS-Sitzung recht locker weg. „Jetzt habe ich ein neues Ziel, denn die Winter-Saison und die Hallen-EM mache ich noch. So kann ich mit einem schönen Erfolg abtreten. Dann ist Schluss. Ich werde jetzt voll weiter trainieren und werde so gut vorbereitet wie nie in die Hallen-Saison gehen.”

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