15-Jähriger wollte Bombe am Westbahnhof zünden: Neuer Prozess in NÖ

Ihm wird vorgeworfen, in seinem sozialen Umfeld Propaganda für die Terrormiliz IS (Islamischer Staat) gemacht zu haben. Der Prozess wurde laut dem ORF NÖ für den 28. April angesetzt.
Versuch Bombe zu zünden
Der Fall des Burschen hatte im Vorjahr für Schlagzeilen gesorgt. Er hatte u.a. geplant, am Wiener Westbahnhof eine Bombe zu zünden. Dem ORF Niederösterreich zufolge wurde er im Herbst vorzeitig aus der Haft entlassen, der Großteil seiner Strafe wurde ihm bedingt nachgesehen. “Im Falle einer neuerlichen Verurteilung muss der Jugendliche nun damit rechnen, dass diese bedingten Entlassungen beziehungsweise die bedingte Strafnachsicht auch widerrufen wird”, wurde die Sprecherin des Gerichts, Vizepräsidentin Andrea Humer, zitiert.
Erneuter Kontakt zum IS
Trotz Haft, intensiver Bewährungshilfe und Einbindung der Schule habe nicht verhindert werden können, dass der Jugendliche wieder Kontakt zum IS aufnimmt. Er wurde Ende Jänner erneut in U-Haft genommen. Der Jugendliche soll versucht haben, drei Personen für die Terrororganisation zu begeistern, laut Humer habe er mit einer Person gemeinsam nach Syrien in den Jihad ziehen wollen.
(APA)
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