Der Ticker vom Cupfinale Rapid Wien vs Sturm Graz
Das UNIQA ÖFB Cup Finale nähert sich in großen Schritten. Am Sonntag, 30. April (20.30 Uhr-Live auf VOL.AT) kämpfen der SK Rapid und der SK Sturm Graz in Klagenfurt um den Titel.
Das Spiel wird von Schiedsrichter Christopher Jäger geleitet. Dieter Muckenhammer ist als Video Assistant Referee (VAR) im Einsatz.
Noch nie zuvor standen sich Rapid und Sturm im Cup-Finale, das heuer bereits zum zehnten Mal in Folge in Klagenfurt ausgetragen wird, gegenüber.
Die Wiener setzten sich am Weg in die 28 Black Arena gegen den SKTreibach (1:0), die SV Allerheiligen (2:0), die WSG Tirol (4:1), den RZ Pellets WAC (3:1 nach Verlängerung) und die SV Ried (2:1) durch.
Die Grazer gewannen gegen den SC Röthis (6:0), die SV Austria Salzburg (3:1), den GAK (1:0), den FC Red Bull Salzburg (5:6 nach Elfmeterschießen) und den LASK (1:0).
Zuletzt durfte Salzburg viermal in Folge die UNIQA ÖFB Cup Trophäe stemmen. Vor dieser Titel-Serie war Sturm der letzte Champion des Bewerbs. In der Saison 2017/18 bejubelten die Grazer im Finale ein 1:0 nach Verlängerung gegen Salzburg.
Rapid muss einige Jahre länger auf die Trophäe warten. Die Hütteldorfer konnten den Cup zuletzt in der Saison 1994/95 gewinnen. Beim 1:0 gegen die DSV Leoben stand damals auch Zoran Barisic, der jetzige Trainer von Rapid, auf dem Platz. In der Spielzeit 2018/19 scheiterten die Hütteldorfer erst im Finale mit einem 0:2 an Salzburg.
In dieser Saison kam es in der Bundesliga bereits dreimal zum direkten Duell zwischen Rapid und Sturm. Die Grazer gingen immer als Gewinner vom Platz. Schon die letzten neun Aufeinandertreffen konnte „Grün-Weiß“ gegen die „Blackys“ nicht mehr gewinnen.
Die jüngste Begegnung der Traditionsvereine im UNIQA ÖFB Cup wurde in der Saison 2017/18 ausgetragen. Damals konnte sich Sturm im Halbfinale 3:2 nach Verlängerung durchsetzen.
Die Generalprobe für das Finale ist beiden Teams gelungen. Die Grazer konnten sich in der Bundesliga 3:2 gegen den FK Austria Wien durchsetzen. Rapid holte ein 1:1 gegen Tabellenführer Salzburg. Abwehrspieler Michael Sollbauer sah dabei die Rote Karte, weshalb er im Cup-Duell mit Sturm fehlen wird.
Stimmen vor dem Finale:
Roman Kerschbaum, Spieler SK Rapid: „Wir können viel Positives aus dem Spiel gegen Salzburg mitnehmen, eine breite Brust und viel Selbstvertrauen. Wir werden alles reinhauen am Sonntag – dann ist alles möglich.“Steffen Hofmann, Geschäftsführer SK Rapid: „Es warten sehr, sehr viele Leute auf einen Titel von Rapid. Die Vorfreude, alleine auf die Chance einen zu gewinnen, ist schon einmal sehr groß. Wir müssen mit der Einstellung, mit dem Glauben, dass wir es schaffen, nach Klagenfurt fahren. Dann wird es, glaube ich, eine außergewöhnliche, große Freude. Aber, wie gesagt: Es geht nur, wenn wir da wirklich alle gemeinsam innerhalb des Klubs, auch die Fans, hinfahren mit der Überzeugung, dass wir es schaffen.“Zoran Barisic, Trainer SK Rapid: „Das Cup-Finale hat für mich, für den Verein, aber in erster Linie auch für unsere Fans eine große Bedeutung. Wir sind schon seit einiger Zeit titellos. Wir haben jetzt die Möglichkeit einen Titel zu holen und werden natürlich alles daran setzen diese Aufgabe zu meistern. Es würde uns sehr viel bedeuten. Wir werden aber natürlich auch das gewisse Quäntchen Glück brauchen.
“David Affengruber, Spieler SK Puntigamer Sturm Graz: „Rapid ist ein unguter, aggressiver Gegner. Ich glaube in einem Cup-Finale, das ist ein Alles-oder-nichts-Spiel – da wird es ordentlich zur Sache gehen. Unsere Fans geben uns immer die paar Prozente mehr, das sieht man auch. Ich freue mich auf das Finale. Wir brauchen eine konsequente Leistung, müssen hart in die Zweikämpfe gehen, trotzdem cool bleiben und dann auch die Tore machen. Der volle Fokus liegt jetzt auf Sonntag. Wir wollen den Titel holen.“
Alexander Prass, Spieler SK Puntigamer Sturm Graz: „Ich denke, dass ein Finalspiel etwas ganz Eigenes ist. Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass wir eine gute Serie gegen Rapid haben. Jeder Spieler wird hochmotiviert sein. Es ist wichtig, dass wir auf unsere Stärken vertrauen und unseren Matchplan umsetzen. Wir müssen an uns glauben. Am Ende werden Details entscheiden, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass wir als Sieger vom Platz gehen.“
Christian Ilzer, Trainer SK Puntigamer Sturm Graz: „Der Sieg gegen die Austria gibt uns eine breite Brust für das Finale. Wir gehen sehr optimistisch in dieses Spiel, wissen aber auch, dass jetzt ein starker Gegner wartet. Das ist ein Final-Spiel, jeder wird bis in die Haarspitzen motiviert sein, fokussiert sein. Beide Klubs lechzen nach einem Titel. Es wird ein stimmungsgewaltiges Finale sein, ein Highlight-Spiel im österreichischen Fußball. Da muss man am Punkt da sein.“PrämienBeide Finalisten erhalten zusätzlich zu den bereits ausgeschütteten Zahlungen bis zum Semifinale eine Prämie von 120.000 Euro und sind zudem an den Einnahmen des Finales beteiligt.
VAR
Im UNIQA ÖFB Cup Finale kommt in dieser Saison wieder der Video Assistant Referee (VAR) zum Einsatz. Der Ablauf im Stadion sowie die technische Umsetzung erfolgt wie aus der Bundesliga bekannt. VAR: Dieter Muckenhammer | AVAR: Andreas Rothmann
PUMA Cup-Spielball
Wie bereits im Achtelfinale, im Viertelfinale und im Halbfinale, wird im Finale der PUMA Cup-Spielball verwendet.
Fair-Play-Wertung
Seit dem Viertelfinale werden wieder Punkte in der von STIEGL-Brauerei Salzburg präsentierten Fair-Play-Wertung vergeben. In die Bewertung, die von den ÖFB Venue Direktoren vorgenommen wird, fließen u.a. das Verhalten der Spieler, Fans und Funktionäre ein. Der Betrag von 10.000 Euro wird zweckgebunden für Aktionen und Projekte im Bereich Fairplay und Anti-Rassismus an den siegreichen Verein am Ende der heurigen Cup-Saison ausgeschüttet. Letztes Jahr ging die Fair-Play-Wertung an den WAC.
Voting zum Player Of The Match
Im ÖFB Cup gibt es eine interaktive Neuerung. In jedem Cup-Spiel kann für den Player Of The Match abgestimmt werden. Und zwar in der ÖFB App. Einfach die App im App Store oder im Google Play Store downloaden, während des Spiels auf den Live-Tab klicken und dann im Reiter Spiel-Info den Player Of The Match Button klicken. Für den jeweiligen Favoriten abstimmen – fertig. Präsentiert wird das Player Of The Match Voting von UNIQA.
TorjägerIn der Torschützenliste führen aktuell Tai Baribo (RZ Pellets WAC) und Reinan Peixoto (FC Dornbirn) mit jeweils fünf Treffern. Dahinter folgen fünf Spieler mit vier Toren. Diese heißen Christopher Cvetko (SK Austria Klagenfurt), Manfred Fischer (FK Austria Wien), Aleksandar Jukic (FK Austria Wien), Marin Ljubicic (LASK) und Manprit Sarkaria (SK Puntigamer Sturm Graz). Bester Torschütze des SK Rapid ist Guido Burgstaller, der dreimal traf.
Zahlen zur laufenden Cup-Saison62 von 63 Spielen der laufenden UNIQA ÖFB Cup Saison gingen bereits über die Bühne. Dabei fielen 248 Tore. Das bedeutet einen Schnitt von 4,00 Treffern pro Partie. Die Schiedsrichter verteilten bisher 260 gelbe, fünf gelb-rote und elf rote Karten.
Vor dem entscheidenden Spiel haben wir die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengefasst.
0 – Noch nie standen sich Rapid und Sturm im Cup-Finale gegenüber.
1 – Zum ersten Mal wird das UNIQA ÖFB Cup Finale von Schiedsrichter Christopher Jäger geleitet.
3 – Dreimal trafen Rapid und Sturm heuer schon in der Bundesliga aufeinander. Immer setzten sich die Steirer durch.
4 – In der laufenden Cup-Saison fielen im Schnitt 4,00 Treffer pro Partie. 248 Tore durften wir in 62 von 63 Spielen heuer schon bejubeln.
4 – Der FC Red Bull Salzburg holte zuletzt viermal in Folge den Titel im UNIQA ÖFB Cup. Heuer bringt der Bewerb einen neuen Champion.
5 – In der Torschützenliste führen aktuell Tai Baribo (RZ Pellets WAC) und Reinan Peixoto (FC Dornbirn) mit jeweils fünf Treffern. Dahinter folgen fünf Spieler mit vier Toren. Diese heißen Christopher Cvetko (SK Austria Klagenfurt), Manfred Fischer (FK Austria Wien), Aleksandar Jukic (FK Austria Wien), Marin Ljubicic (LASK) und Manprit Sarkaria (SK Puntigamer Sturm Graz). Bester Torschütze des SK Rapid ist Guido Burgstaller, der dreimal traf.
6 – Insgesamt kam es im ÖFB Cup sechsmal zum Duell zwischen Rapid und Sturm. Fünfmal durfte Grün-Weiß den Aufstieg bejubeln. Das letzte Aufeinandertreffen gewannen die Grazer in der Saison 2017/18 3:2 nach Verlängerung.
7 – So viele Jahre trennen die Trainer der Finalisten. Zoran Barisic vom SK Rapid ist 52, Christian Ilzer vom SK Puntigamer Sturm Graz 45 Jahre alt. Beide konnten den UNIQA ÖFB Cup als Trainer noch nie gewinnen. Barisic wurde mit Rapid 1994/95 als Spieler Cup-Sieger.
9 – Die letzten neun direkten Duelle konnte Rapid gegen Sturm nicht mehr gewinnen.
10 – Zum zehnten Mal steht
Sturm im UNIQA ÖFB Cup Finale. Rapid nimmt bereits zum 30. Mal am Endspiel
teil.
10
– Zum zehnten Mal in Folge findet das Duell um den Titel im UNIQA ÖFB Cup heuer
in Klagenfurt statt. Erstmals ohne Beteiligung des FC Red Bull Salzburg.
12
– Die UNIQA ÖFB Cup Trophäe wiegt rund zwölf Kilogramm. Der Pokal ist 70
Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 43 Zentimetern und wurde aus 38
Einzelteilen handgefertigt.
14
– Rapid konnte den UNIQA ÖFB Cup bereits 14 Mal gewinnen. Sturm durfte bisher
fünf Titel bejubeln.
28
– Rapid muss schon seit 28 Jahren auf einen Cup-Titel warten. Zuletzt konnten
die Hütteldorfer 1994/95 die Trophäe stemmen. Seitdem setzte es drei
Final-Niederlagen. Sturm gewann den Bewerb zuletzt in der Saison 2017/18.
34
– Am Tag des Finales sind die ältesten Spieler beider Klubs 34 Jahre alt.
Nämlich Jakob Jantscher (Sturm) und Guido Burgstaller (Rapid). Letzterer feiert
einen Tag vor dem entscheidenden Spiel seinen Geburtstag.
260
– In der laufenden Cup-Saison wurden 260 Gelbe Karten verteilt. Dazu kommen
vier Gelb-Rote und elf Rote Karten.
305
– So viele Kilometer trennen das Stadion des SK Rapid von der 28 Black Arena in
Klagenfurt. Sturm muss 147 Kilometer zurücklegen.
30.000
– Die 28 Black Arena in Klagenfurt bietet für knapp 30.000 Zuschauer Platz. Das
UNIQA ÖFB Cup Finale zwischen dem SK Rapid und dem SK Puntigamer Sturm Graz ist
ausverkauft.
120.000
– Beide Finalisten erhalten zusätzlich zu den bereits ausgeschütteten Zahlungen
bis zum Semifinale eine Prämie von 120.000 Euro und sind zudem an den Einnahmen
des Finales beteiligt.
141.470
– In der laufenden Cup-Saison kamen 141.470 Zuschauer in die Stadien. Inklusive
der 30.000 aus dem Finale wird das einen neuen Rekord bedeuten. Die aktuelle
Bestmarke liegt bei 153.125 Zuschauern aus der Saison 2018/19.
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