14-Jähriger stirbt bei Bergunfall - vor den Augen seines Freundes (13)
Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Buben am Nachmittag des 28. Dezember vom Tal aus aufgestiegen. Im Bereich eines nordseitigen Quergangs unterhalb des Laubeneck-Gipfels kam der 14-Jährige auf eisigem Untergrund ins Rutschen und stürzte über felsiges, teils senkrechtes Gelände ab. Ein weiterer Bergsteiger, der sich auf einem benachbarten Gipfel befand, beobachtete den Vorfall und alarmierte die Einsatzkräfte.
Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen
Ein österreichischer Rettungshubschrauber sowie die Bergwacht Unterammergau wurden zur Unfallstelle beordert. Die Besatzung des Hubschraubers lokalisierte den Verunglückten in einem Schneefeld. Ein Notarzt konnte laut Polizei nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen.
Der 13-jährige Begleiter wurde von Einsatzkräften der Bergwacht betreut und ins Tal gebracht. Die psychologische Betreuung übernahm der Kriseninterventionsdienst.
Polizei warnt vor eisigen Bedingungen
Zur Klärung des Unfallhergangs wurden ein Polizeihubschrauber und zwei Polizeibergführer hinzugezogen. Die Ermittlungen führt die Alpine Einsatzgruppe West der Grenzpolizeiinspektion Murnau unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II.
Die Behörden warnen derzeit vor sehr eisigen Verhältnissen auf nordseitigen Routen im Gebirge. Für Bergtouren sei aktuell ein hohes Maß an Risikobewusstsein erforderlich.
(VOL.AT)
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