Wiesbaden. Die Leiche der seit mehr als zwei Wochen vermissten 14-jährigen Susanna war am Mittwoch gefunden worden. Sie sei durch “Gewalteinwirkung auf den Hals” getötet worden. Genauere Angaben zur Todesursache machten die Ermittler zunächst nicht.
Die beiden Verdächtigen sollen die 14-Jährige kurz nach ihrem Verschwinden vergewaltigt und getötet haben. Die Leiche wurde an einer anderen Stelle vergraben. Der 20-jährige Verdächtige soll Anfang Juni mit seiner Familie von Düsseldorf aus erst nach Istanbul in der Türkei und von dort aus weiter nach Erbil im Nordirak geflogen sein. Der 35-jährige mutmaßliche Mittäter wurde am Mittwochabend festgenommen.
Der 20-Jährige kam den Ermittlern zufolge im Herbst 2015 nach Deutschland, der 35-Jährige im Frühjahr 2017. Beide lebten zuletzt in Flüchtlingsunterkünften in Wiesbaden. Auf die Spur des tatverdächtigen Irakers kam die Polizei durch den Hinweis eines 13-jährigen Flüchtlings. Die weiteren Ermittlungen führten sie dann zu dem 35-Jährigen.
Die 14-jährige Susanna war seit dem 22. Mai vermisst worden. Bereits in der vergangenen Woche wurde nach der Jugendlichen gesucht, jedoch ohne Erfolg. Nach Zeugenhinweisen wurde die Suche in Wiesbaden-Erbenheim am Montag wieder aufgenommen. Am Mittwoch wurde dann in einem schwer zugänglichen Gelände die Leiche gefunden.
(APA)
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