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1200 Musikpädagogen "sind ganz Ohr"

Feldkirch – Heute, Donnerstag, startet der erstmals durchgeführte Internationale Musikpädagogische Kongress am Vorarlberger Landeskonservatorium und an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg in Feldkirch.

Bis einschließlich Sonntag, 18. Oktober, erörtern und erarbeiten die rund 1200 Kongressteilnehmer unter dem Generalthema “Musikpädagogik im Herzen Europas” neue, zeitgemäße und entscheidende Impulse für die Musikpädagogik des 21. Jahrhunderts. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Feldkircher Montforthaus ging Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann auf den hohen Stellenwert der musikalischen Ausbildung in Vorarlberg ein, die “mit seinem flächendeckenden Musikschulnetz, mit den Musikschwerpunktschulen und dem Landeskonservatorium sehr gut aufgestellt ist”.

Kaufmann verwies auch auf das breite Spektrum der Musikszene in Vorarlberg von der musikalischen Bildung und Ausbildung in Schulen, Musikschulen, Landeskonservatorium bis hin zum musikalischen Leben, zur Musikkultur in Vorarlberg  – die einen Bogen über alle musikalischen Genres hinweg spannt: “Volksmusik, Klassik, Pop, Rock, Jazz, Avantgarde und neue Musik belegen eindrucksvoll, dass Musik und musikalische Ausbildung in Vorarlberg einen sehr hohen Stellenwert einnehmen.” 

Der Kongress wird gemeinsam von der Musikpädagogik Baden-Württemberg und der Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich (AGMÖ) unter der Mitwirkung von Verbänden aus dem Fürstentum Liechtenstein und der Ostschweiz organisiert. Den Festvortrag zur feierlichen Eröffnung dieses internationalen Kongresses hält Alfred Wopmann, langjähriger Intendant der Bregenzer Festspiele.

“Wir sind ganz Ohr”

Die Bedeutung der Hörerziehung und der Sensibilisierung des Hörsinns für mehr Unterrichts-, Musizier- und Lebensqualität stehen im Mittelpunkt des Kongresses. Einige Beiträge im Programmangebot des Musikpädagogik-Kongresses richten sich nicht nur an die Musikpädagogen allein, sondern sprechen auch Musikfreunde und interessierte Eltern an.

Öffentlich zugänglich sind zum Beispiel die zwei Hauptvorträge am Freitag, 16. Oktober ab 9 Uhr: Prof. Paul Hille und Prof. Peter Röbke, beide von der Wiener Musikuniversität, informieren dabei über neueste Erkenntnisse für Musikpädagogen.  “Wie schlau macht Musik?”: Dieser und weiteren Fragen widmet sich Prof. Wilfried Gruhn aus Freiburg. Öffentlich zugänglich sind auch die sieben Podiumsdiskussionen und das reichhaltige musikalische Rahmenprogramm im weiteren Kongressgeschehen. Den musikalischen Kongressausklang bilden am Sonntag der Festgottesdienst im Dom um 9:30 Uhr und das anschließende öffentliche Musizieren “Jugend bringt Feldkirch zum Klingen” in der Feldkircher Innenstadt am Marktplatz bis 12 Uhr, bei Schlechtwetter im Pförtnerhaus.

Detaillierte Informationen im Internet unter: www.musikkongress.2009.vobs.at

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