SCHNIFIS Zu seinem 110jährigen Jubiläum hält der Viehzuchtverein Schnifis (zuvor Braunviehzuchtverein Schnifis) stolze 110 Stück Braunvieh. Als neuer Obmann hat im März 2018 Johannes Stachniß (33) die Geschäfte von Vater Gerold übernommen. Seit 2018 sind im Verein neben Milchvieh auch Betriebe mit Mutterkühen engagiert.
Die Geburtsstunde des Viehzuchtvereins Schnifis war das Jahr 1908, als sich die Viehzuchtgenossenschaft Jagdberg auflöste, der eigenständige Viehzuchtverbände in den einzelnen Jagdberggemeinden folgten. 1925 trat der Viehzuchtverein Schnifis dem Vorarlberger Braunviehzuchtverband bei. 1959 beteiligte sich der Verein zum ersten Mal an einer Landessausstellung.
Kühe auf dem Laufsteg
Trotz derzeit nur acht Mitgliedern erfüllt der Viehzuchtverein wichtige Funktionen für die Viehzucht in Schnifis und darüber hinaus. Jährlich findet die Gebietsausstellung statt, in der das schönste Vieh aus neun Gemeinden am Jagdberg ausgestellt wird: Dünserberg, Düns, Schnifis, Röns, Bludesch, Ludesch, Thüringen, Schlins, Satteins. Schon 1958 konnte der Verein die Ausstellung das erste Mal in Schnifis durchführen, heuer wird stolz das 60jährige Jubiläum der Bezirksviehausstellung gefeiert.
Große Erfolge gefeiert
Auch an der Bundesausstellung, auf der die schönsten 30 Kühe aller Bundesländer antreten, nimmt der Viehzuchtverein Schnifis teil und feierte schon große Erfolge. 1969 nahm Josef Stachniß eine Goldmedaille für die Siegerin „Gunda“ und Otto Amann Bronze für die Kalbin „Gusti“ in Empfang. 1974 wurde „Gunda“ 20 Jahre alt und wurde Bundessiegerin auf der Welser Messe. „Der erste Platz in Österreich ist ein riesiger Erfolg“, weiß Gerold Stachniß. Es brauche dabei auch etwas Glück, denn die die Kuh müsse bei der Ausstellung in guter Tagesform sein. Auch auf der Vorarlberger Night Show in Dornbirn stellte Schnifis wiederholt die Gesamtsiegerin.
Milch- und Mutterkühe
Derzeit sind im Viehzuchtverein Schnifis fünf Milch- und drei Mutterkuhbetriebe engagiert. Milch erzeugen die Höfe von Johannes Stachniß, Heinz Amann, Daniel Nigg, Markus Nigg und Peter Dünser. Hinzu kommen die drei Mutterkuhbetriebe von Manfred Jenni, Helmut Berchtel und Veronika Duelli.
Jahrzehnte engagiert
Bei allem gesellschaftlichen Wandel prägt den Viehzuchtverein eine bemerkenswerte Kontinuität. Seit Gründung im Jahr 1908 leiteten den Verein erst sieben Obmänner. Josef Stachniß (1967-2002), Gerold Stachniß (2003-2018) und Johannes Stachniß heißen die drei Obmänner, die dem Verein ein halbes Jahrhundert vorstanden. HE
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