Mäder. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in Mäder eine behelfsmäßige Feuerwehr, die eigentliche Gründung erfolgte aber erst 1908, bedingt auch durch die großen Rheinüberschwemmungen und den Dammbruch 1888. Waren es anfangs 21 Mitglieder, zählen die Mäderer Floriani heute 67 einsatzbereite Feuerwehrleute. Von den Anfangstagen berichtete Kommandant Daniel Schuster bei seinen einleitenden Grußworten zum großen Fest, welches von der Bürgermusik Mäder unter der Leitung von Dirigent Thomas Halfer vorzüglich musikalisch begleitet wurde. Beim Frühschoppen im Feuerwehrhaus gab es sogar gleich doppelten Grund zum Feiern. Vor 20 Jahren wurde die Jungfeuerwehr gegründet und bildet seitdem den Nachwuchs vorbildlich aus. Triebfeder zu Beginn und auch noch heute an Bord ist dabei Guntram Galler, der für seinen jahrelangen Einsatz geehrt wurde.
Mit dabei in Mäder waren auch die Spitzen der Feuerwehr, angeführt von Bezirksfeuerwehrinspektor Manfred Morscher, Bezirksvertreter Wolfgang Huber, Abschnittskommandant Eugen Böckle und dem Bezirksinspektor in Ruhe Herbert Bitsche. „365 Tage im Einsatz für die Bevölkerung, ohne Urlaub und Krankenstand“, brachte es Morscher auf den Punkt, denn trotz der Feierlichkeiten am Sonntagvormittag war ein Teil der Mäderer Wehr in den frühen Morgenstunden bereits im Einsatz beim Großbrand in Satteins.
Bürgermeister Rainer Siegele bedankte sich ebenfalls ausdrücklich bei seiner Feuerwehr, die ihn und die Bevölkerung durch ihren Einsatz ruhig und sicher schlafe lasse. Dafür wurde seitens der Gemeinde gerade kürzlich das Feuerwehrhaus um einen Geräteraum für Katastropheneinsätze erweitert.
Nach dem kurzen offiziellen Teil, ging es dann zum gemütlichen über, die zahlreichen Besucher, aber auch die Vertreter der Feuerwehren rund um den Kummenberg, aus dem Vorderland, der Jagdbergregion und auch aus der benachbarten Schweiz stießen gemeinsam auf die Mäderer Wehr an. Die hatte neben Köstlichkeiten vom Grill und aus dem Fass auch für ein Kinderprogramm der Extraklasse gesorgt. Hüpfburg, Kinderschminken und eine Schnitzeljagd sorgten für Abwechslung bei den Kleinsten und ließen die Erwachsenen den Tag in Ruhe genießen. Nur ganz wenigen waren die Mühen des Vorabends anzusehen, als die Partyband „Zündstoff“ den Besuchern einheizte. CEG
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