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11.552 Covid-Neuinfektionen: Zahlen steigen weiter an

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt weiterhin deutlich an.
Die Zahl der Corona-Infizierten steigt weiterhin deutlich an. ©canva
Die Zahl der in Österreich binnen 24 Stunden gemeldeten Corona-Neuinfektionen bleibt auch am Sonntag äußerst hoch.

Binnen 24 Stunden sind in Österreich 11.552 neue Infektionen verzeichnet worden. Zum Vergleich: Am vergangenen Sonntag waren es 8.554 Neuinfektionen. 17 Menschen sind in den vergangenen 24 Stunden an oder infolge von Covid-19 gestorben. Zur Situation in den Spitälern: Im Wochenvergleich gab es eine sehr starke Zunahme an Covid-Patienten.

2.327 Covid-Patienten

Derzeit müssen in Österreichs Krankenhäuser laut Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums 2.327 Corona-Kranke versorgt werden. Das sind um 45 Covid-Patientinnen und -Patienten mehr als am gestrigen Samstag. Im Wochenvergleich ist die starke Zunahme ersichtlich. Mit Stand Sonntag liegen um 424 mehr Covid-Patienten im Spital als noch vor einer Woche. Intensivmedizinische Betreuung benötigen derzeit 433 Menschen, um zwölf mehr als gestern und um 68 Patienten mehr als noch vor einer Woche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Österreich betrug mit Stand Sonntag 848,2 Fälle auf 100.000 Einwohner. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Oberösterreich mit 1.327,7, gefolgt von Salzburg, Kärnten und Vorarlberg (1.270,7, 916,2 bzw. 864,4). Weiters folgen Niederösterreich (863,2), Tirol (843,6), die Steiermark (671,2), das Burgenland (612,1) und Wien (468,1).

Inzidenz in Salzburger Bezirk über 2400

Die Bezirke mit der höchsten Inzidenz österreichweit sind laut AGES (Stand: Freitag): Tamsweg (Bundesland Salzburg) mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2.460 Fälle auf 100.000 Einwohner, Vöcklabruck (Oberösterreich) mit einem Wert von 2.042 und Waidhofen an der Ybbs (Stadt) in Niederösterreich mit einem Wert von 2.012. Tamsweg ist übrigens auch der Bezirk mit der höchsten jemals dokumentierten Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich, nämlich 2.510,19 am vergangenen Donnerstag (11. November).

Derzeit laborieren in Österreich 111.893 Menschen aktiv an der Erkrankung. Das sind um 6.313 mehr als am gestrigen Samstag. Die größte Zunahme bei den Neuinfektionen gab es erneut in Oberösterreich mit 3.124 Fällen. In Niederösterreich kamen 2.365 Neuerkrankte dazu, in Wien 1.383, in der Steiermark 1.208, in Kärnten 993, in Tirol 895, in Salzburg 721, in Vorarlberg 582 und im Burgenland 281.

Bald 1 Mio. Fälle in Österreich

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie im Februar 2020 sind in Österreich 959.652 Fälle dokumentiert. Genesen sind 836.053 Menschen, gestorben sind 11.706 Menschen. In den vergangenen sieben Tagen starben 204 Menschen an oder infolge von Covid-19.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 469.001 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet, davon 277.977 der weitaus aussagekräftigeren PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug dabei 4,2 Prozent. Dieser Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche (3,6 Prozent der PCR-Tests positiv).

Maßnahmen geben Motivation für Impfung

Was den Impffortschritt betrifft, so dürften neben des aktuellen Infektionsgeschehens auch die bereits erfolgten (2G-Regel) und angekündigten Maßnahmen ("Lockdown für Ungeimpfte") ein Motivator gewesen sein: Am Samstag gab es 54.273 Impfungen, davon 15.757 Erst- und 30.895 Drittstiche. Die meisten Erstimpfungen erfolgten neuerlich in Oberösterreich (knapp 3.800) vor Wien (2.654)und Tirol (2.335). Diese Woche wurden damit (noch ohne Sonntag) 116.000 Erstimpfungen durchgeführt. Das sind so viele wie seit der zweiten Juliwoche nicht mehr. Auch bei den Boosterimpfungen ("Drittstich") gab es diese Woche einen Höchstwert mit 247.000 durchgeführten Injektionen. Die Woche davor waren es 134.000 Drittstiche.

(APA)

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