100-jähriges Jubiläum der Fideliskapelle

Wie die Chronik berichtet soll sich der Heilige Fidelis 1621/22 als Seelsorger in Gargellen aufgehalten und die Quelle bei „Sarottla Rast“ gesegnet haben. Nach der Heiligsprechung des Priesters wurde dort ein Bildstock errichtet, der jedoch immer wieder von Hochwasser und Lawinen zerstört wurde. Deshalb wurde eine neuer, sicherer Standort gesucht, der mit dem heutigen Platz über der Straße gefunden wurde.
Fidelisbrunnen neu
Nach den Plänen des Ravensburger Baumeisters Augustin Zimmermann wurde in der Folge eine Kapelle errichtet, die am 27. September 1912 eingeweiht wurde. Das kleine Kirchlein wurde größtenteils durch Spenden von Welt- und Ordensleuten aus Vorarlberg finanziert. Die Kapelle ist ein Rechteckbau unter einem schindelgedeckten Satteldach und einem achteckigen, zwiebelbekrönten Türmchen. Der Altar ist im historischen Stil gehalten und zeigt den hl. Fidelis als Kapuziner mit Kruzifix, Märtyrerpalmzweig, Schwert und Stachelkeule. Die Außenseite ziert, von Gargellen kommend, eine Sonnenuhr und ein Wandgemälde mit der Ermordung des hl. Fidelis. Bis zur 100-Jahr-Feier im September soll in der Nähe des Kirchleins ein neuer Brunnen an den alten Fidelisbrunnen erinnern. Die Broschüre über die Fideliskapelle liegt in den Kirchen von St. Gallenkirch, Gortipohl und Gargellen auf und kann um zwei Euro erworben werden.
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