10 Jahre Domorganist Johannes Hämmerle

Hämmerle hatte dazu wiederum ein interessantes und charmantes Programm zusammengestellt, welches die Besonderheiten der jeweiligen Orgeln, sei es die Mayer-Chororgel (1878), sei es das Feldkircher Orgelpositiv von 1699, der ältesten Orgel Vorarlbergs , oder aber die große Metzler-Orgel (1976) mit ihren Vorzügen, aber auch Spuren der Vergangenheit auf meisterhafte Weise präsentierte. Der Klangbogen zog sich von Immanuel Faißt, Charles Wesley, Max Reger und Vicenzo Petrali an ersterer, über Johann Kaspar Ferdinand Fischer, Gottlieb Muffat und Johann Sebastian Bach an zweiterer und letzterer bis zu den Variationen über „Zu Betlehem geboren“ von Franz Lehrndorfer (1928 – 2013).
Der musikalische Abend in der noch weihnachtlich geschmückten Domkirche wurde von zwei Festrednern, Mag. Bernhard Loss vom Kirchenmusikreferat und Generalvikar Msgr. Rudolf Bischof gerahmt, die das Konzert nutzen, um das 10jährige Wirken von Domorganist Johannes Hämmerle zu würdigen. Die Dommusik Feldkirch kann sich überaus glücklich schätzen, dass im Spätherbst 2007 die Weichen für einen so herausragenden und dabei so bescheidenen Musiker gestellt wurden. Die Entwicklung der letzten Jahre zeichnen ein wunderbares Bild davon. Als Dank wurden dem eifrigen Radler Hämmerle von Bernhard Loss und Rudolf Bischof Präsente für Sport und „Einkehr“ überreicht. Domkapellmeister Benjamin Lack und Vizeobfrau Elisabeth Tomaschett sowie weitere „Domchörler“ freuten sich über den gelungenen Abend, der zahlreiche Zuhörer zu Standing Ovations motivierte.
Generalvikar Bischof schloss seine Laudatio mit einem Zitat aus Paul Merciers Buch „Nachtzug aus Lissabon“, dem sich die Freunde der Dommusik nur vollinhaltlich anschließen können.
Paul Mercier, Nachtzug aus Lissabon „Ich möchte nicht in einer Welt ohne Kathedralen leben. Ich brauche ihre Schönheit und Erhabenheit. Ich brauche sie gegen die Gewöhnlichkeit der Welt. Ich will mich einhüllen lassen von der Herben Kühle der Kirchen. (…) Ich will den rauschenden Klang der Orgel hören, diese Überschwemmung von überirdischen Tönen.“
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