10.000 Kinder bei Kasperls Geburtstagsabenteuer in der Wiener Kanalisation

Kasperl, die Kanalarbeiter, seine Oma und das Schmutzmonster haben mit ihrem Puppenspiel 10.000 Kinder in 280 Kindergärten besucht. Im Stück führt das Schmutzmonster zu einer Abflussverstopfung, indem es das Waschbecken und die Toilette als Mistkübel nutzt. Dank der raschen Hilfe der Wiener Kanalarbeiter kann Kasperls Oma dennoch eine Geburtstagstorte backen. Die Kinder lernen spielerisch, was in die Toilette gehört. Das Kasperltheater ist Teil der Klimabildungsangebote von Wien Kanal.
Zahlreiche Klimabildungsangebote von Wien Kanal
Wien Kanal bietet kostenlose Klimabildungsprogramme an, darunter Touren mit Karl dem Kanalarbeiter durch Volksschulen. Er informiert Schüler*innen über den Wasserkreislauf und die Kanalisation, insbesondere darüber, was nicht in die Toilette gehört. Das Programm ist interaktiv und enthält Zaubertricks.
Im Workshop "Rohr frei" für Volksschulklassen werden Experimente durchgeführt, die die Probleme der Müllentsorgung über die Toilette aufzeigen. Mit einem Abwasser-Baukasten werden Waschbecken, Toilette und Badewanne an den Kanal angeschlossen. Die Kinder experimentieren, was passiert, wenn man Katzenstreu oder feuchtes Toilettenpapier im Abfluss entsorgt.
Wien Kanal bietet mit "Kanal optimal" ein 3-stündiges Laborpraktikum für Unterstufenklassen an. Dabei lernen die Schüler*innen spielerisch den richtigen Umgang mit der Toilette und die richtige Entsorgung von Speiseöl und Fett. Zudem erhalten sie Einblicke in die Wiener Kanalisation und führen selbst Wasseranalysen durch.
Im Infocenter "Über Unten" am Gaudenzdorfer Gürtel werden Besucher*innen jeden Alters eingeladen, die Geschichte des Abwassermanagements in Wien zu entdecken. Die Ausstellung thematisiert das größte Kanalbauprojekt Wiens, den Wiental Kanal, und macht die oft unsichtbare Infrastruktur erlebbar. Seit vielen Jahren erregt Wien Kanal durch seine Klimabildungsangebote das Interesse am Klimaschutz, insbesondere bei den jüngsten Einwohner*innen Wiens. Das Ziel ist stets, die Stadt ein Stück nachhaltiger und schöner für alle Wiener*innen zu gestalten. Der Leitsatz dabei lautet: "Das Klo ist kein Mistkübel!"
450 Mitarbeiter in Wiener Kanalisation im Einsatz
Etwa 450 Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Kanalnetz funktionsfähig und sauber bleibt. Beispielsweise werden täglich bis zu 20 Tonnen abgelagertes Material aus den Kanälen entfernt, um den Abfluss zur Kläranlage sicherzustellen. 99,9 Prozent aller Wiener Haushalte sind an das städtische Kanalnetz angeschlossen. Dennoch wächst das Wiener Kanalnetz jährlich um etwa zehn Kilometer. Jedes Jahr werden mehr als 700 Baustellen für die Erhaltung und Reparatur der Kanäle durchgeführt. Durchschnittlich fünf Kilometer Kanal werden unterirdisch, also nahezu grabungsfrei, saniert. Ebenso bewegen sich Roboter von Wien Kanal unterirdisch. Allein im vergangenen Jahr haben sie über 200 Kilometer im Abwasserlabyrinth zurückgelegt und die Rohre auf Schäden überprüft. Weitere Informationen zu den Klimabildungsangeboten von Wien Kanal gibt es hier. Weitere Informationen zu "Über Unten" gibt es hier.
(Red)
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