Einzelne Pioniere hatten schon früher Touren in das Gebiet unternommen, namentlich der sehr bekannte John Sholto Douglas. 1894 eröffnete die Sektion Freiburg im Breisgau des Deutschen Alpenvereins eine umgebaute Alphütte am Formarinsee als erste Freiburger Hütte. Bald wurde diese zu klein und so wurden im August 1912 die Freiburger Hütte am Rauhen Joch oberhalb des Formarinsees, und die Ravensburger Hütte in der Nähe des Spullersees eröffnet. Das 100jährige Bestandsjubiläum dieser Alpenvereinshütten im Einzugsgebiet des Klostertals nimmt der Museumsverein Klostertal zum Anlass, das Wandergebiet der Stützpunkte – das Lechquellengebirge – in einer Ausstellung zu präsentieren. In dieser Ausstellung werden die Geschichten der Hütten, die Geologie der Region und die historischen Flurnamen, sowie die entstandenen Bergnamen vorgestellt.
Erschließung der Gebirgswelt
Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden die Erschließung des Lechquellengebirges aus dem Klostertal und dem Tannberg sowie die Leistungen von Pionieren in der Erschließung der Gebirgswelt. Schließlich wird auch der Blick auf die Gebirgswelt rund um das Quellgebiet des Lechs in der Kunst zum Thema gemacht, haben im Laufe der Zeit doch bedeutende Künstler(innen) Motive aus diesem Gebirgszug festgehalten, welche teilweise auch im Original in der Ausstellung gezeigt werden. In der Ausstellungseröffnung betonten die Redner die Wichtigkeit der Erschließung der Gebirgszüge und der Arbeit der Pioniere, die durch die Erstbesteigungen die Erschließungen möglich machten.
Ausstellungseröffnung
Götz-Peter Lebrecht (Sektion Freiburg), Markus Braig (Sektion Ravensburg) und Christof Thöny führten die Besucher in die Ausstellung ein und eröffneten diese. Musikalisch wurde die Eröffnung von der Familienmusik Schauer aus St. Anton a. Arlberg stilvoll umrahmt. Auch die Bürgermeister Christian Gantner (Dalaas) und Ludwig Muxel, sowie die Autoren der zur Ausstellung und zum Jubiläum erschienenen Publikation Peter Bußjäger, Guntram Plangg, Andreas Schmauder, Karlheinz Scherfling, Birgit Ortner, Markus Thöny und Christof Thöny wohnten der Ausstellungseröffnung bei. Neben Pfarrer Alois Erhart bewunderte auch Zeitzeuge und Pionier Martin Berthold die interessanten Ausstellungstafeln und –stücke.
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