„Genuss-Nacht“ für die Krankenpflege

Hohenweiler. (stp) „Volles Haus“ bei der schon zur Tradition gewordenen „Nacht des Genusses“ beim Hohenweiler Nahversorger. „Zum Genießen“ war der Event aber auch für den Krankenpflegeverein Hohenweiler, Eichenberg, Möggers, denn Konrad und Edith Dür stellten eine Spendenbox auf.
Jeder Euro ist hilfreich
Auch wenn sich der Ländle-Metzger dabei einen Spendenbetrag „über 1000 Euro“ erhofft hätte, war Krankenpflegevereinsobmann Franz Josef Muxel auch mit dem symbolischen Scheck über 928 Euro hoch zufrieden, denn „für den Verein ist jeder Euro hilfreich. Wir stehen hier im Leiblachtal vor dem Problem, dass sich die betreuten Personen auf ein sehr großes Gebiet verteilen und wir dadurch einen überdurchschnittlichen Aufwand an Fahrtkilometern und Fahrtzeit bewältigen müssen. Ich möchte mich deshalb bei den Initiatoren und natürlich bei den vielen Spendern ganz herzlich bedanken. Sie haben damit auch gezeigt, dass ihnen unsere Arbeit im Krankenpflegeverein ein Anliegen ist.“
100.000-Euro-Budget
Diese Spende, die von den „Genuss-Nacht“-Gästen aufgebracht wurde, hat auch noch einen ganz besonderen Effekt, denn sie erhöht das Budget für das laufende Jahr auf über 100.000 Euro. Noch sei das Jahr buchhalterisch natürlich noch nicht abgeschlossen, so Muxel, aber „wir können mit diesem Betrag den Budgetposten ,allgemeine Spenden‘ nach oben korrigieren und überschreiten insgesamt die 100.000er-Marke.“ Und vielleicht habe die Veranstaltung auch dazu geführt, dass der eine oder andere sich dazu animieren ließ, dem Krankenpflegeverein als Mitglied beizutreten, hofft Muxel auf einen „Nebeneffekt“ der Veranstaltung. Insgesamt sei die Bereitschaft der Bevölkerung in den drei Leiblachtalgemeinden groß, den Verein als Mitglied zu unterstützen, aber „natürlich gibt es nach oben noch immer Luft und wir sind um jedes zusätzliche Mitglied froh.“ Immerhin decken Mitgliedsbeiträge und Spenden fast ein Viertel des Budgets ab. Den Löwenanteil von gut 40 Prozent steuert der Vorarlberger Sozialfonds bei, 20 Prozent stammen aus der Förderung der Gemeinden und dem freiwilligen Pflegebeitrag. Knapp 15 Prozent steuern die Kassen bei, der Rest resultiert aus Veranstaltungserlösen, Mieteinnahmen u. dgl.
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