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„Gschliefstraße“ bald wieder befahrbar?

Riefensberg. Seit über 20 Jahren wartet die Gemeinde Riefensberg auf die Sanierung der „Gschliefstraße“. 1988 wurde ein Teilabschnitt der für die Gemeinde so wichtigen Verbindung zum Allgäu durch einen Erdrutsch verschüttet. Nun zeigt sich Licht am Horizont. Bilder aus Riefensberg

Die Verbindung nach Oberstaufen-Aach soll in absehbarer Zeit wieder zustande kommen. Nach dem Ausfall der Straße wurde Riefensberg zur Sackgasse. Zurückgehender Fremdenverkehr war die Folge. Derzeit erfolgt durch die Wildbach- und Lawinenverbauung eine Hangsanierung. Einzelne Teilstrecken wurden laut Bürgermeister Dorn bereits fertig gestellt. Bei entspreche Wetterlage soll die Verbauung der Gerinne noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
„Es ist ruhig bei uns, zu ruhig“, meint Gemeindechef Herbert Dorn zur derzeitigen Situation. „Vor Jahren waren die Kurgäste aus Oberstaufen gern gesehene Tagesgäste in unserem Ort“, so Dorn weiter, „seit die Verbindung nicht mehr besteht, verirrt sich kaum ein Gast nach Riefensberg“. Große Sorge bereitet dem Bürgermeister die zunehmende Abwanderung der jungen Leute. „Wir tun alles, um die Einwohner im Ort zu halten“, betont Dorn. Ein interessantes Freizeitangebot, funktionierende Nahversorgung und erschwingliche Bauflächen machen Riefensberg attraktiv und sichern auch in Zukunft Lebens- und Wohnqualität.

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