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„Das Innere zum Ausdruck bringen“

Mila Hubers Bilder sind Spielwiesen und Baustellen, im Jänner eröffnet sie eine Kunstschule.

Die Götzner Künstlerin Mila Huber wird im Jänner 2010 eine eigene Kunstschule in ihrem Heimatort eröffnen. Sie erzählt im „VN“-Heimat-Gespräch über die intensive sinnliche Erfahrung während der Arbeit, die Kraft der Malerei und ihre Pläne zur ersten Kunstschule in der Marktgemeinde.

 

„VN“-Heimat: Sie werden im nächsten Jahr eine Kunstschule führen. Wie hat sich die Idee dazu entwickelt? 

Mila Huber: Seit fünf Jahren trage ich diesen Plan schon mit mir herum. Auf das Drängen meiner Schüler hin möchte ich ab Jänner 2010 mit einer eigenen Kunstschule beginnen. Meine bisherigen Schüler verlangten danach, das Malen, Zeichnen und die Bildhauerei zu intensivieren.

„VN“-Heimat: Welche Zielgruppe wird vor allem angesprochen und in welchen Kursräumen wird der Unterricht statt finden?

Mila Huber: Ich möchte kreativ denkende und interessierte Personen in jedem Alter motivieren, die mehr wollen als zeichnen und malen. Die geplante Kunstschule ist sehr persönlich und intensiv aufgebaut. Deshalb sind auch nur drei Teilnehmer in jeder Gruppe. Die Ausbildung findet bei mir im Atelier statt.

„VN“-Heimat: Gibt es Vorraussetzungen für die Teilnahme an Ihrem Kunstunterricht? 

Mila Huber: Die Arbeit als Mittel der Erkenntnis ist für mich ein zentrales Ziel meiner künstlerischen Auseinandersetzungen. Mich begeistern der expressive Ausdruck, sowie der Entstehungsprozess des Bildes, die die sinnliche Erfahrung während der Arbeit erst möglich macht. Ich freue mich auf Schüler, die die Kraft in der Malerei sehen, um das Innere zum Ausdruck zu bringen. Ich möchte Personen ansprechen, die die Fähigkeit haben, kreativ zu denken und zu handeln.

„VN“-Heimat: Was hat der Absolvent für weitere Möglichkeiten. Gibt es zum Abschluss eine Prüfungsarbeit bzw. eine gemeinsame Ausstellung?

Mila Huber: Die Schüler haben die Möglichkeit, selbst Kreativ Kurse zu geben oder in einen kreativen Job einzusteigen. Weiters sind sie berechtigt, Ausstellungen zu machen oder Auftragsarbeiten anzubieten. Jeder Teilnehmer wird eine schriftliche Bestätigung erhalten. Nach jedem Semester Abschluss wird eine gemeinsame Ausstellung im Junker Jonas Schlössle angestrebt. Auf diese Art kann jeder Teilnehmer seine Werke in der Öffentlichkeit präsentieren.

 Veronika Hotz

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