Tridonic-CEO Alfred Felder begründete diesen Schritt mit dem Technologiewandel hin zu LED. Die Umsätze der LED-Produkte könnten den Einbruch in der konventionellen Lichttechnik noch nicht kompensieren, erklärte Felder am Freitag in einer Aussendung. Deshalb sei es notwendig, die Strukturen anzupassen, so der Geschäftsführer.
Tridonic mit komplett neuer Geschäftsführung
Tridonic hat im Zuge des LED-Technologiewandels turbulente Monate mit einem Austausch der kompletten Geschäftsführung hinter sich, Felder hat die Leitung erst mit 1. November 2012 übernommen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13 verzeichnete Tridonic einen Erlösrückgang von 7,3 Prozent auf 288,1 (310,9) Mio. Euro. Zum Jahresende 2012 wurden in Dornbirn rund 480 Mitarbeiter beschäftigt, weltweit etwa 2.000 in 30 Niederlassungen.
Maßnahmenpaket soll Standort Dornbirn absichern
Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung von Tridonic sei bereits in den vergangenen Wochen und Monaten ein Maßnahmenpaket zur Sicherung des Standorts in Vorarlberg eingeleitet worden, sagte Felder. So trage etwa die Verlagerung von Volumenprodukten aus Ennenda im Schweizer Kanton Glarus und aus Spennymoor (Großbritannien) zur besseren Auslastung des Komponentenwerks in Dornbirn bei. Ebenso werde der überwiegende Teil der neuen LED-Konverter-Generation, die heuer in den Markt eingeführt wird, ab Sommer 2013 in Dornbirn gefertigt.
Felder betonte, am Standort Dornbirn über eine große Anzahl von -“hervorragend qualifizierten Lichtspezialisten” zu verfügen. “Dieses Know-how wollen wir in Zukunft um die Themen Elektronik, Chipdesign und Software-Entwicklung ausbauen”, kündigte der Tridonic-Chef an. Es sei seine Vision, das Unternehmen zu einer attraktiven integrierten Halbleiter-Elektronik-Company zu machen. (APA)
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