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Wolford mit weniger Gewinn, Umsatz leicht höher

Der börsenotierte Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller Wolford erzielte 2011/12 weniger Gewinn. Das Jahresergebnis wurde durch die Effekte einer steuerlichen Betriebsprüfung belastet und sank auf 1,4 (5,1) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Freitag im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz ad hoc mit und bestätigte damit am 9. Juli bekanntgegebene Zahlen.
Wolford-Gewinn belastet


Bereinigt um die Sondereffekte der Steuerprüfung sei das Jahresergebnis bei 4,3 Mio. Euro gelegen. Das Ebit sank auf 7,0 (7,3) Mio. Euro, das Ebitda auf 15,3 (15,7) Mio. Euro. Der Umsatz stieg um 1,3 Prozent auf 154,1 Mio. Euro. Der Dividendenvorschlag lautet auf unverändert 40 Cent je Aktie.

Zum Ausblick heißt es, dass in den ersten Wochen des neuen Geschäftsjahres ein deutlicher Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet wurde. Das Management der Wolford Gruppe sei “optimistisch, mit den gesetzten Maßnahmen zur Erhöhung der Marktpenetration in bestehenden Märkten, der Erschließung neuer Märkte sowie mit der Weiterführung der eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2012/13 weiteres Wachstum erzielen zu können.”

Wolford plant in den kommenden drei bis vier Jahren 50 bis 60 Läden in China zu eröffnen. Dabei wird es sich um Eigen- und Partnerboutiquen sowie Shop-in-Shops handeln. Der Konzern will künftig die chinesische Damenwelt mehr auf den Geschmack von Wolford-Strümpfen, Bodys und Unterwäsche bringen. In China soll aber keine eigene Produktion eröffnet werden, betonte der Wolford-Chef erneut. Derzeit produziert das Unternehmen in Bregenz und betreibt eine kleine Näherei in Slowenien.

Auch in Nahost sollen Wolford-Produkte in Zukunft vermehrt vertrieben werden. In Kürze werde unter anderem eine Boutique in Dubai eröffnet, kündigte der Wolford-Chef an. Indien habe man “am Radar”.

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