Auf Grund eines uralten und im Lichte der EU nicht mehr zeitgemäßen Staatsvertrages aus dem Jahr 1958 wollen die Schweizer offenbar das mittelalterliche Zunftwesen im Taxigewerbe wieder einzuführen. Damit entstehe ein enormer Schaden für unsere Tourismusregion. Nach den Behinderungen im grenzüberschreitenden Handwerksverkehr nun schon die zweite Kampfansage gegen unsere Unternehmen und Wien schaue nur zu, so die Kritik des Vorarlberger Landesobmannes, WKV-Vizepräsident Ing. Edi Fischer, an der stiefmütterlichen Behandlung Vorarlberger Wirtschaftsinteressen durch die Bundesregierung.
Fischer dazu: Ein ganze Branche wird in ihrer Existenz bedroht, wenn am 1.7.2011 das Verbot durchsetzt wird, wie es aus Schweizer Regierungskreisen verlautet wurde. Damit ist eine Nachkalkulation der Preise für die nächste Saison nichtmehr möglich, denn die Angebote aber sind längst online gestellt. Schlimmer aber ist aber noch die Tatsache, dass das hohe Niveau der Anreise durch die Ländle Taxi Betriebe etwa in die luxeriöse Destination Arlberg auch von den Hotels nicht mehr gewährleistet ist, weil niemand die neuen schweizer Partner kennt und daher Stammgästen keinen Garantie für einen optimalen Transport geben kann. Es wird aber auch die Umwelt zusätzlich belastet, weil es nun zu sinnlosen Leerfahrten kommt, weil der Transport aus dem Ländle zum Flughafen ja rechtlich gedeckt ist.
Vorarlbergs Wirtschaft ist betroffen
Neben Vorarlberg sei auch der Süddeutsche Raum vom wirtschaftsfeindlichen Verhalten der Schweiz betroffen. Allein für Lech seien das 150 Taxifahrten pro Wochenende, die von den Schweizern nicht abgewickelt werden können. Der Gast wird sich also überlegen, ob er weiter an den Arlberg kommt, wenn sein Transport vom Flughafen ins Hotel nicht mehr möglich sei. Infolge werde Vorarlberg als Tourismusland viel an Renome einbüßen.
Der RfW verlangt daher von Land, Bund und Gemeinde, dass dieser Angriff der Schweiz auf unsere Unternehmen sofort beendet wird. Die Vorarlberger Tourismuswirtschaft und die Personenbeförderungsunternehmer seien nämlich auf eine gesicherte Rechtssituation angewiesen. Daher kann es nur eine Lösung geben, nämlich dass der Staatsvertrag im Sinne eines freien Europas für die Wirtschaft außer Kraft gesetzt werde. Auf politischer Ebene werdesich für den RfW der freiheitliche Wirtschaftsprecher, NAbg. Bernhard Themessl in Wien dafür einsetzen, sagt WKV-Vizepräsident Ing. Edi Fischer abschließend.
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