Eine biologische Festplatte als Speichermedium der Zukunft? Forscher aus den USA haben in Zusammenarbeit mit britischen Wissenschaftlern Daten im DNA-Molekül verschlüsselt und später fehlerfrei wieder entschlüsselt, berichteten sie im Fachblatt „Nature“.
Shakespeare auf der DNA
Die verschlüsselten Daten enthielten Ausschnitte aus der „I have a dream“-Rede von Marin Luther King, ein JPEG-Foto sowie eine PDF-Datei und eine TXT-Datei mit Sonetten von Shakespeare. Zusammen waren die Dateien 739 Kilobyte groß. Ein normales digitales Foto weist eine Größe von rund 2000 bis 5000 Kilobyte auf.
Daten könnten Tausende Jahre gesichert werden
Das Besondere am Biomolekül DNA ist, dass riesige Datenmengen auf kleinstem Raum verstaut werden können. So würden beispielsweise 100 Millionen Stunden hochauflösende Videodaten in DNA-Form in eine winzige Teetasse passen, teilt das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) mit.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Daten auf der DNA theoretisch Tausende Jahre unbeschadet überdauern könnten – andere Alternativen würden innerhalb weniger Jahre verschleißen. Und Festplatten als Archivierungsmaterial seien sehr teuer und brächten Strom, schreibt „Focus.de“.
(VOL.AT)
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