Betroffen sind sowohl die Android- als auch die iOS-Version. Für die Übernahme benötigt man lediglich die Handynummer und die Seriennummer (IMEI) des Smartphones – beides Informationen, an die relativ leicht heranzukommen ist. Ein Script generiert daraus das Passwort für die Anmeldung am Server.
Lasches Bugfixing von WhatsApp
Das beunruhigende daran ist, dass derselbe Exploit bereits vor zwei Monaten bekannt wurde. Offenbar benötigte es nur minimale Anpassungen um die aktuelle Version 2.8.7326 zu knacken, welche bislang als sicher galt. WhatsApp gab zur aktuellen Lücke bislang keine Stellungnahme ab, ebenso gibt es keine Informationen darüber was sich in den letzten Monaten bezüglich Sicherheit getan hat.
Zeit sich nach Alternativen umzusehen?
Nachdem heise das Unternehmen über die Sicherheitslücke informiert hatte, herrscht seither bis auf eine formlose Anfrage, welche Version betroffen ist, absolute Funkstille. Sieht man sich an, mit welchen Sicherheitsproblemen WhatsApp in jüngerer Zeit zu kämpfen hatte und wie die Reaktionen darauf aussehen, stellt sich die Frage ob man sich nicht nach Alternativen umsehen sollte. Skype und Facebook verfügen über eine ähnlich große Nutzergemeinde, allerdings lauern natürlich auch dort in der Theorie dieselben Gefahren bezüglich Datenschutz.
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