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Wetter in Vorarlberg: Historische Rekordmarke wird nicht erreicht

Die Quecksilbersäule klettert am Samstag auf bis zu 35 Grad Celsius.
Die Quecksilbersäule klettert am Samstag auf bis zu 35 Grad Celsius. ©P. Steurer, Hofmeister
Bregenz - Die Vorarlberger werden auch diese Woche mit viel Sonnenschein und tropischen Temperaturen verwöhnt. Die Rekordwerte aus dem Sommer 2006 bzw. 2008 werden laut ZAMG aber nicht geknackt.
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Die Schönwetter-Periode in Vorarlberg setzt sich fort. Am Dienstag werden wiederum Temperaturen um die 30 Grad-Grenze erwartet. Den ganzen Tag über darf man sich auf Sonnenschein und strahlend blauen Himmel freuen. Erst in den Abendstunden werden in Vorarlberg die ersten Haufenwolken auftauchen.

Bis zu 340 Sonnenstunden in Feldkirch

350 Sonnenstunden wurden im Juli 2006 in Bregenz und 336 in Feldkirch verzeichnet. Das belegen die historischen Aufzeichnungen der ZAMG. “Dem derzeitigen Wissensstand zufolge könnten in Feldkirch bis zu 340 Sonnenstunden (bis Ende Juli, Anm. d.Red.) verzeichnet werden. Das ist dann mit Juli 2006 vergleichbar”, sagt ZAMG-Experte Alexander Orlik auf VOL.AT-Anfrage.

Mehr als 35 Grad Celsius

Die Höchsttemperatur von etwas mehr als 35 Grad Celsius wird diese Woche am Samstag erwartet. Damit werden die Rekordwerte aus den Jahren 2003 (36,4 Grad in Bludenz), 2008 (36,3 Grad in Bregenz, 36,1 Grad in Dornbirn) und 2012 (36,1 Grad in Bludenz) allerdings nicht geknackt werden. Alexander Orlik von der ZAMG: “Mit Höchsttemperaturen von etwas mehr als 35 Grad Celsius am Samstag könnte es knapp werden, aber es sieht nicht nach neuen Rekordwerten aus.” 

Durchschnittswert liegt bei 21,4 Grad

Im Juli 2006 wurde in Bregenz mit 22,9 Grad Celsius laut ZAMG ein sehr hoher Durchschnittswert erzielt. Den derzeitigen Prognosen zufolge wird dieser  im Juli 2013 bei 21,4 Grad Celsius liegen. “Die Schwankungsbreite liegt bei -0,2 bis +0,5 Grad”, informiert Alexander Orlik. “Die nächsten Tage werden verhältnismäßig mild – am Wochenende kommt die Hitze. Da werden die Mittelwerte deutlich darüber liegen.”

Errechnung der Werte

Die Errechnung für solche Werte “stützt sich auf ein globales Wettermodell”, wie Orlik im VOL.AT-Gespräch erklärt. Für die Prognose von Temperaturwerten werden verschiedene Daten (Temperatur in verschiedenen Höhenschichten, Feuchtigkeit, Wind etc.) herangezogen und in ein feineres regionales Raster gesetzt und heruntergerechnet. Daraus ergeben sich dann die prognostizierten Werte. “Natürlich gibt es auch hier Grenzen und Faktoren, die diese Prognosen beinflußen können.” (MSP) (VOL.AT)

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