Hintergrund des Bauprojektes ist, dass durch das Hochwasserschutz-Projekt “Rhesi” in den nächsten Jahren fünf Fußballplätze im Rheinvorland verloren gehen werden. Darum wolle man voraus planen und sei auf der Suche nach Alternativen auf eine acht Hektar große Fläche im “Schweizer Ried” gestoßen, so Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP). Eine Machbarkeitsstudie gibt es bereits.
Warum gehören 20 Prozent von Lustenau den Schweizern?
Doch ehe die Lustenauer ein neues Zentrum für den Fußball-Nachwuchs auf dieser Fläche bauen dürfen, brauchen sie die Zustimmung der Nachbargemeinde Widnau in der Schweiz. Denn 20 Prozent der Lustenauer Gemeindefläche befinden sich in Schweizer Besitz.
Warum das so ist, erklärt Bürgermeister Fischer mittels eines kleinen historischen Exkurses im Interview mit VOL.AT-Chefredakteur Marc Springer:
Am 18. März stimmen nun die stimmberechtigten Widnauer Bürger darüber ab, ob Lustenau das Baurecht für das Zentrum zugesprochen wird. Erst wenn die Eidgenossen ihre Zustimmung geben, wird man in Lustenau mit der konkreten Planung beginnen. Die Chancen dafür stehen recht gut, denn in Widnau verspricht man sich ebenfalls Vorteile von dem Projekt. (red)
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