“Wir sollten eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit anstreben, eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union wäre für beide Seiten der falsche Weg”, so der Landeshauptmann. Dieselbe Haltung nimmt Wallner auch gegenüber Russland ein.
Aktuelles Handeln zeige, dass Distanz wachse
“Es genügt ein Blick auf die aktuellen Ereignisse um festzustellen, dass weder die Türkei noch Russland in die Europäische Union aufgenommen werden können”, reagiert Wallner auf jüngste Aussagen politischer Mitbewerber im Vorfeld der anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament. Er habe auch gar nicht das Gefühl, dass beide Staaten an eine Mitgliedschaft in der EU denken würden, ihr aktuelles Handeln zeige vielmehr, dass die Distanz wachse.
“Keine wirklich neue Feststellung” der NEOS
“Auch die NEOS haben offensichtlich erkannt, dass ein Beitritt Russlands zur EU außer Frage steht”, wies Wallner auf die veränderte Position der Partei hin. Dass “Russland ein großes Land” sei, das “nicht zur EU passt”, sei allerdings aus Wallner Sicht keine wirklich neue Feststellung. “Dasselbe gilt auch für die Türkei”, unterstreicht Wallner, “Vielleicht reift auch diese Erkenntnis noch bis zum Wahltag.”
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