Vorarlbergerin wegen Zuhälterei zu 14 Monaten Haft verurteilt

In der Agentur der Angeklagten arbeiteten 14 Frauen. Für eine Stunde Sex-Dienstleistung verlangten die Prostituierten 190 Euro, davon gaben sie 80 Euro an die 49-Jährige ab. Vier der Prostituierten sagten am Freitag übereinstimmend vor Gericht aus, dass sie aus Geldnot anschaffen gingen, sie aber niemand dazu gezwungen habe. Verteidiger German Bertsch meinte daraufhin, dass an dem Übereinkommen zwischen seiner Mandantin und den Frauen niemand etwas auszusetzen gehabt habe – außer Staatsanwaltschaft und Polizei.
Verteidigung meldet Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde an
Auch wenn sich die Frauen eigenen Angaben zufolge nicht ausgenützt fühlten, so waren sie es nach Ansicht des Gerichts. Die 49-Jährige wurde deshalb zu 14 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Eine zweite Frau, die der Erstangeklagten behilflich war, erhielt eine sechsmonatige Haftstrafe auf Bewährung sowie 800 Euro Geldstrafe. Die Verteidigung meldete Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde an.
(APA)
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