Im zweiten Band der “Geschichte Vorarlbergs” widmet sich der Historiker und Leiter des Landesarchivs Dr. Alois Niederstätter der Neuzeit im Ländle. Die Grafen von Montfort erleben ihre Blütezeit, bevor sie wie das Adelshaus Reitenau in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Auf der anderen Seite überfordert die Armut der Bevölkerung die meisten Gemeinden bei deren Versorgung.
Montafon will ein eigenes Gericht
Doch auch ein anderer Stand hat seine Probleme: Der Stand Montafon kämpft um seine Unabhängigkeit von Bludenz. Die Alpenstadt sieht in dem Tal eine Art Stadtkolonie, welche finanziell von der Stadt abhängig ist. Mit dem erkämpften Gerichtsstand will man den Einfluss der Bürger auf die Montafoner eindämmen – was sich noch heute in den Diskussionen um die Schließung des Gerichts niederschlägt.
Hauptautor von “Geschichte Vorarlbergs”
Dr. Alois Niederstätter, Leiter des Landesarchivs, verfasste mit “Vorarlberg im Mittelalter” und “Vorarlberg 1523 bis 1861” die ersten beiden Bände der dreiteiligen Buchreihe “Geschichte Vorarlbergs”. Aus einer Vielzahl an Graf- und Herrschaften wuchs in dieser Zeit das Bundesland Vorarlberg. Wie sich Vorarlberg seit 1861 zu dem Land entwickelte, wie wir es heute kennen, erklärt Meinrad Pichler im dritten und letzten Band der Serie, welches am 15. Oktober präsentiert wird.
VOL.AT-Serie “Vorarlberg im Mittelalter”
“Vorarlberg 1523 bis 1861” – das Werk gibt es auch bei “Das Buch” im Messepark zu kaufen.
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