Im Wortlaut schreibt der Geschäftsführer des 1904 als Bau- und Möbeltischlerei Johann Alois Zech gegründeten Vorarlberger Traditionsunternehmens, das vor allem mit der Produktion von Fenstern Erfolg hatte:
“…ich muss euch leider eine schlechte Nachricht über mein Unternehmen übermitteln.
Seit 14 Tagen bin ich wieder Geschäftsführer aller Unternehmen unserer Gruppe.
Ich habe heute Morgen “Insolvenzantrag” beim Gericht in Feldkirch eingebracht.
Trotz hoher privater Kapitaleinlagen von mir in den letzten Jahren und der Hoffnung, dass sich die Verkaufspreise wieder erholen werden, habe ich den Kampf gegen der Preisverfall am Fenstermarkt verloren. Zusätzlich sind letztes Jahr und dieses Jahr unvorhersehbare Zahlungsausfälle entstanden, welche das Fass zum überlaufen gebracht haben.
Der Produktionsstandort Vorarlberg mit 80% Menschenkraft zur Herstellung der Fenster ist in einem Hochlohnland nicht mehr wirtschaftlich. Deshalb werden wir auch gewisse Produkte nicht mehr selbst produzieren und mit hochwertigen Produktlieferanten die Zukunft neu aufstellen.
Ich gebe nicht auf und werde neu in den Ring steigen. Mit mehr Elan den je, wieder ein Unternehmen mit neuen Strukturen, schlankerer Aufstellung und noch mehr Professionalität am Markt positionieren.
Ich freue mich auf die neue Herausforderung mit meinem Team…”
Pressekonferenz
Am Dienstag Vormittag hatte Roman Zech überraschend zu einer Pressekonferenz geladen, um über die Zukunft seines Unternehmens zu ionformieren. VOL.AT berichtet live ab 13.00 Uhr.
(red)
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