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Vergewaltigungsprozess: Angeklagter beteuert Unschuld

Der Mann beteuert seine Unschuld.
Der Mann beteuert seine Unschuld. ©VOL.AT/Symbolbild
„Ich habe meine Nichte nicht vergewaltigt“, so der 47-Jährige, der heute vor Gericht steht.
17-Jährige von Onkel vergewaltigt?


Am Landesgericht Feldkirch muss sich heute ein bislang unbescholtener Mann wegen Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Seine heute erwachsene Nichte gibt an, dass sie vor rund 15 Jahren als Teenager von ihrem Onkel vergewaltigt wurde. Zunächst habe der Mann so getan, als hätte er sie zufällig intim berührt, dann seien die Annäherungen konkreter geworden und hätten in Vergewaltigung gemündet. Die Anklagebehörde geht davon aus, dass die junge Frau psychisch so gezeichnet ist, dass dies einer schweren Körperverletzung gleichkommt, was eine mögliche Strafe verschärft.

Onkel bestreitet

Der Mann beteuert hingegen seine Unschuld. Der Teenager sei damals in ihn verliebt gewesen, es habe zwei Mal Zärtlichkeiten gegeben, aber das Mädchen habe seine Nähe gesucht, so der Angeklagte. Es habe nie Geschlechtsverkehr, Gewalt oder andere beischlafähnliche Handlungen gegeben, versichert der bislang Unbescholtene laut Anklageschrift. Ob der Prozess heute mit einem Urteil endet, ist fraglich. Er ist jedenfalls für mehrere Stunden anberaumt.

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