Der junge Bregenzer lieferte Ende Oktober eine filmreife und äußerst gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei raste er mit seinem nicht zugelassenen Opel Calibra mit 200 km/h durch den Pfändertunnel und gefährdete zahlreiche Verkehrsteilnehmer.
Ein Monat Gefängnis
Am Freitag stand der 18-Jährige wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit vor dem Bezirksgericht Bregenz. Richter Christian Röthlin verurteilte den draufgängerischen Raser zu einem Monat unbedingter Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Höchststrafe für das Delikt beträgt drei Monate Freiheitseinzug.
Als mildernd wertete der Richter das Geständnis und die Unbescholtenheit des Angeklagten. Da hätte es auch Tote geben können, so der Richter zum Angeklagten, dessen nächtliche Spritztour nur durch eine Polizeisperre beendet werden konnte.
Aufgefallen war der 18-Jährige, der keinen Führerschein besitzt, als er mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf der Rheintalautobahn in Richtung Deutschland fuhr. Als er schließlich das Blaulicht der Zivilstreife bemerkte, drückte er weiter aufs Gas und fuhr mit 200 Sachen durch den Pfändertunnel, wo er trotz Gegenverkehr drei Fahrzeuge überholte. Anhalteversuche am Nordportal ignorierte der Flüchtende. Die weitere Fahrt führte durch Hörbranz, Lochau, Bregenz und Kennelbach und Wolfurt in Richtung Dornbirn. Nach 20-minütigem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei war auf der Höchster Straße dann Endstation. Insgesamt fünf Polizeiwagen stellten sich dem Raser in den Weg.
Auf Röthlins Frage, was er sich denn dabei gedacht habe, antwortete der Angeklagte kurz und bündig Nichts.
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