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Feuerwehren probten in Schruns den Ernstfall

Mit Unterstützung der Drehleiter Montafon wurden alle neun Personen in Sicherheit gebracht, unter ihnen der Schrunser Bürgermeister Jürgen Kuster als Besucher bei den Hotelangestellten.
Mit Unterstützung der Drehleiter Montafon wurden alle neun Personen in Sicherheit gebracht, unter ihnen der Schrunser Bürgermeister Jürgen Kuster als Besucher bei den Hotelangestellten. ©Gerhard Scopoli
Schruns (sco). 55 Florianijünger übten jüngst in Schruns beim und im Personalhaus des Löwen Hotel Montafon, damit sie bei einem Brand schnell helfen und Schlimmeres verhindern können.
Feuerwehruebung Schruns - 1/2
Feuerwehruebung Schruns - 2/2

Die Übungsannahme lautete: Ein Kellerbrand im früheren Gasthof, der vorwiegend in Holzbauweise errichtet ist, weitet sich über die Fassade aus zum Dachstuhlbrand.

Am Unglücksort, der sich an der L188 in verdichtetem Gebiet befindet, unterteilte der junge Einsatzleiter, Löschmeister Dominik Ganahl die rasch angerückten Feuerwehren in zwei Abschnitte: den einen übernahm Tschagguns mit Latschau, den anderen Schruns mit der Drehleiter Montafon aus St. Gallenkirch. Beide Abschnitte hatten die selben Aufgaben zu erfüllen – Brandbekämpfung und Menschenrettung zugleich. Den freiwilligen Helfern gelang es, alle anwesenden neun Personen aus dem Haus zu retten. Unter ihnen befand sich auch der Schrunser Bürgermeister Jürgen Kuster, der zum Zeitpunkt des Brandausbruchs bei den Arbeitskräften zu Besuch war. 

Positiver Übungsverlauf

Der Kommandant der Ortsfeuerwehr Schruns, Martin Ganahl zeigte sich mit dem Übungsverlauf großteils zufrieden: “Es wurden kurze Wege zurückgelegt und Rückmeldungen getätigt, nicht nur per Funk, sondern auch zu Fuß.” Die Feuerwehrleute hätten “gute Arbeit geleistet”. Auch die Übungsbeobachter, Abschnitts-Feuerwehrkommandant (AFK) Josef Kieber und die Feuerwehrkommandanten aus Tschagguns und Latschau, Herbert Marent und Daniel Stüttler äußerten sich positiv über den Probenverlauf. Die Arbeit des Einsatzleiters beurteilten sie als “sehr zufriedenstellend”. Lobend hob AFK Kieber hervor: “Dominik Ganahl hat den Atemschutz- und Verletztensammelplatz beim Supermarkt eingerichtet, mindestens 60 Meter vom Brandobjekt entfernt.” Im Ernstfall sei die große Distanz wegen der Rauchentwicklung notwendig.

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