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Schock bei Schweizer Rettungskräften

Viele der Retter standen unter Schock.
Viele der Retter standen unter Schock. ©DAPD
Tag Eins nach dem Busunglück im Schweizer Wallis: Der Walliser Regierungspräsident Jacques Melly sprach vor den Medien von einer «großen Betroffenheit» und einer «immensen Trauer».

Er sprach den betroffenen Familien sein Beileid aus und dankte den Rettungskräften, die unter sehr schwierigen Bedingungen im Einsatz gestanden waren.

Hohe psychische Belastung für die Helfer

Der medizinische Leiter der kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO), Jean-Pierre Deslarzes, rang sichtlich um Worte. Alle im Einsatz stehenden Helfer seien geschockt von dem, was sie erlebt hätten, sagte er. Die Tatsache, dass Kinder betroffen seien, habe alles nur noch schwerer gemacht. Den Rettern war am Mittwochmorgen die Belastung des nächtlichen Einsatzes anzusehen, einige kämpften mit den Tränen.

Die ganze Nacht hatten die Retter unter schwierigsten Bedingungen gerungen – oft vergeblich. Die Überlebenden des Unglücks wurden laut “20min.ch” mit Helikoptern und Ambulanzen in vier Spitäler im ‘Wallis eingeliefert. Zwei Schwerverletzte wurden ins Lausanner Universitätsspital gebracht, eine dritte Person wurde mit schweren Verletzungen ins Berner Inselspital geflogen.

(APA/Red.)

Busunglück in der Schweiz: Video von den Rettungsarbeiten im Tunnel 

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