Schneemenge in Bregenz bricht Rekord von 1965
Mit 52 Zentimeter innerhalb von 24 Stunden wurde ein neuer Neuschneerekord erreicht, außerdem liege derzeit so viel Schnee in der westlichsten Landeshauptstadt wie noch nie zuvor seit Beginn der Messungen. Die am Samstag um 7 Uhr gemessene Schneehöhe von 70 Zentimeter übertrifft den Uralt-Rekord von 1965, meldet der Wetterdienst Ubimet. „Wenn man alle Neuschneesummen in diesem Winter aufsummiert gibt es noch einen dritten Rekord“, erklärt Clemens Teutsch von Ubimet. „Ohne Setzung und zwischenzeitliche Schneeschmelze würden am Bodensee über zweieinhalb Meter Schnee liegen.“ Die Verkehrssituation im Großraum Bregenz entspannte sich am Freitag nur langsam, der ÖAMTC rechnete mit einem weiteren Verkehrschaos am kommenden Reisewochenende.
Verkehrslage entspannte sich nur langsam
Die Auffahrt Bregenz-Weidach auf die Rheintalautobahn (A14) bei Bregenz wurde am Freitag gegen 13.00 Uhr wegen der anhaltenden Schneefälle für Lkw gesperrt. Die Steigungsstrecke der Auffahrt war nur mit Pkw befahrbar, informierte die Asfinag in einer Aussendung. Mehrere hängen gebliebene Lkw erschwerten weiter das Fortkommen in dem Bereich.
Asfinag setzte alle Ressourcen ein
“Die Asfinag ist mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen im Volleinsatz”, beschrieb Sprecher Alexander Holzedl. Man sei an Ort und Stelle mit Hochdruck dabei gewesen, die Schwerfahrzeuge wieder flott zu machen.
Stau im Großraum Bregenz
Die Autofahrer und Räumfahrzeuge hatten laut ÖAMTC-Angaben am Freitag bis in den frühen Nachmittag mit Staus zu kämpfen. So gab es etwa weiter auf der Rheintalautobahn (A14), aber auch auf der Vorarlberger Straße (L190) und der Schweizer Straße (L202) im Großraum Bregenz stockenden Verkehr. Zeitweise mussten die Straßen für die Schneeräumung gesperrt werden, so der ÖAMTC.
Wochenende: Mehr Schnee und Reiseverkehr
Die Verkehrsbehinderungen könnten sich aufgrund der angekündigten Schneefälle auch am Samstag fortsetzen. Es handle sich um ein starkes Reisewochenende, so begännen etwa in Bayern die Ferien, hieß es in der ÖAMTC-Infozentrale. Damit könne man mit einem hohen Verkehrsaufkommen rechnen. Der Autofahrerklub riet Verkehrsteilnehmern, sich darauf zeitlich und mit entsprechender Ausrüstung einzustellen. (APA)
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