Schneemangel: Vorarlberg mit leichten Einbußen bei Nächtigungen im Jänner

Nach Angaben der Landesstelle für Statistik haben im heurigen Jänner 239.300 Gäste knapp 1,13 Millionen Übernachtungen in Vorarlberg gebucht. Im Vergleich zum Jänner des Vorjahres bedeutet das bei den Ankünften einen Rückgang um 2,9 Prozent und bei den Nächtigungen um 4,9 Prozent.

Ankünfte und Nächtigungen nach Regionen:

Schneemangel lässt Urlauberzahlen sinken

Ein Ergebnis, das für Tourismusdirektor Christian Schützinger nicht ganz unerwartet kommt: “Die Einbußen sind vor allem der günstigen Feiertagskonstellation im Dezember geschuldet. Dieser Monat war entsprechend stark.” Auch die weniger ausgeprägte Winterstimmung habe dazu beigetragen: “Die Schneesituation regte Wintergäste kaum dazu an, Kurzurlaube zu buchen, obwohl man in den höheren Lagen nach wie vor hervorragend skifahren kann.”

Optimismus im Tourismus

Schützinger als auch Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bleiben für den weiteren Verlauf der Wintersaison allerdings optimistisch. Im Zeitraum November 2013 bis Jänner 2014 haben schließlich 499.100 Urlaubsgäste Vorarlberg besucht und insgesamt 2,04 Millionen Übernachtungen gebucht. Damit weist die Zwischenbilanz gegenüber der letzten Saison ein Plus von 1,5 Prozent bei den Ankünften auf. Bei den Nächtigungen wurde das letztjährige Rekordergebnis fast punktgenau eingestellt.

Während die Destinationen Bregenzerwald (+3,0%), Bodensee-Vorarlberg (+2,9%) und der Arlberg (+0,2) von November bis Jänner Nächtigungszuwächse meldeten, waren die Nächtigungen in den Regionen Montafon (-1,9%), Kleinwalsertal (-1,4%) und der Alpenregion Bludenz (-1,3%) hingegen rückläufig:

Gute Saisonaussichten bleiben bestehen

Aus jetztiger Sicht bestünden durchaus noch gute Chancen, an die letztjährige Rekordsaison in Vorarlberg anzuschließen, meint Schützinger. Da mit dem späten Fasching die stärkste Urlauberwoche in den März fällt, müssten die Ergebnisse der Monate Februar und März für den weiteren Verlauf gemeinsam betrachtet werden. “Der Saisonabschluss hängt dann von der Schneesituation und davon ab, wie viel von der Winterlaune gegen Ostern hin bei den Urlaubern noch übrig bleibt”, gibt Schützinger abschließend zu bedenken.

(red/VLK)