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Rekordumsatz für Pfanner Fruchtsaft und Eistee im Jahr 2013

Im Bild Peter Pfanner: Der Fruchtsafthersteller ist auf Erfolgskurs.
Im Bild Peter Pfanner: Der Fruchtsafthersteller ist auf Erfolgskurs. ©Pfanner Fruchtsaft
Lauterach - Rekordumsatz für den Vorarlberger Fruchtsaft- und Eisteeproduzent Pfanner. Nach 251 Mio. Euro im Jahr 2012 setzte das Unternehmen im Vorjahr 255 Mio. Euro um. Das gab der geschäftsführende Gesellschafter Peter Pfanner am Freitag bekannt. 

Pfanner Fruchtsaft wurde den eigenen Erwartungen gerecht und konnte nach 2012  den nächsten Rekordumsatz vermelden. Den Erfolg im vergangenen Wirtschaftsjahr führte Pfanner auf die positive Entwicklung in den Hauptmärkten Österreich, Deutschland und Italien zurück. So habe Pfanner die Marktanteile im Eistee- und Fruchtsaftbereich in Deutschland ausgebaut und den Absatz von Fruchtsäften in Österreich gesteigert. In Italien, wo das Unternehmen im Segment der 2-Liter-Packungen nach eigenen Angaben marktführend ist, konnten die Verkaufszahlen gesteigert werden. Für 2014 erwarte sich Pfanner “trotz des scharfen Wettbewerbs und sich rasch ändernder Rohstoffpreise” ein ähnliches Wachstum.

Einbußen in Osteuropa

Beim Osteuropa-Geschäft, das rund 13 Prozent des Umsatzes ausmacht, musste der Fruchtsafthersteller 2013, wie bereits angekündigt, weitere Einbußen hinnehmen. Wie das Unternehmen auf Nachfrage der APA bestätigte, handelte es sich um einen Umsatzrückgang von rund 10 Prozent. Für Peter Pfanner bleibt die Kaufkraft in Osteuropa problematisch. “In Kombination mit den allgemeinen Währungsturbulenzen gestaltet sich die Planbarkeit in den dortigen Märkten nach wie vor schwierig”, betonte der Pfanner-Chef.

3 Millionen Euro investiert

Erfreut zeigte sich Pfanner über den Trend hin zu hochwertigen Direktsäften. Aus diesem Grund hätten sich auch die verarbeiteten Obstmengen an dem Firmensitz in Lauterach und an der Produktionsstätte in Enns deutlich erhöht. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hatte der Fruchtsafthersteller im vergangenen Jahr in neue Direktsaft-Produktionsanlagen und Lagertanks investiert. Die dafür aufgewendete Investitionssumme belief sich an beiden Standorten insgesamt auf drei Mio. Euro.

Neues Verwaltungsgebäude

Nach einer Bauzeit von zwei Jahren bezog das Unternehmen 2013 das neue Verwaltungsgebäude am Firmensitz in Lauterach. Seither wird das Pfanner-Stammhaus “Hirschen” im traditionellen Baustil neu errichtet. Der “Hirschen” ist eng mit der Geschichte des Familienunternehmens verbunden. Max Hermann Pfanner hatte 1856 mit dem Kauf des damaligen Gasthauses samt Brauerei das Unternehmen begründet. Insgesamt werden vier Mio. Euro in den Neubau der beiden Gebäude investiert. (APA)

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