Rankweil (hw) Auch das schlechte Wetter konnte die Pilger nicht von der Wallfahrt auf den Liebfrauenberg abhalten. Rund 3000 Pilger nahmen trotz des anhaltenden Regens teilweise stundenlange Fußmärsche in Kauf.
Selten einmal treffen sich in Vorarlberg an einem Ort so viele unterschiedliche Menschen. Die einen feiern Erfolge und danken für ihr Glück, andere wiederum sind traurig und haben Anliegen.
Miteinander unterwegs sein, miteinander singen, miteinander beten, miteinander Kaffee trinken, miteinander plaudern oder miteinander in der Gnadenkapelle stehen. Dies alles und noch viel, viel mehr gehört zum Landeswallfahrtstag dazu, vielmehr zeichnet es diesen aus.
Im Jahr der Barmherzigkeit stand auch der Landesswallfahrtstag unter diesem Thema.
Bereits am Vorabend lud Caritas Seelsorger Norman Buschauer zum Gottesdienst. Zu einem Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt die Flüchtlinge stehen bzw. jene, die sich seit einem dreiviertel Jahr mit großem Engagement für diese einsetzen. Diese Hilfe ist wohl das eindrücklichste Zeichen von Barmherzigkeit.
Landeswallfahrtstag startete in aller Herrgottsfrüh
Der Landeswallfahrtstag startete in „aller Herrgottsfrüh“ mit den Messfeiern um 6 und 7.30 Uhr. Dabei lud Wallfahrtspfarrer Walter Juen nicht nur zum Mitfeiern ein, sondern stellte einmal ganz klar das Wort „Liebe“ und dessen wahre Bedeutung in den Mittelpunkt.
Bischof Benno Elbs persönlich lud zusammen mit dem Basilikachor zur Festmesse um 9 Uhr.
Bei der Messfeier um 11 Uhr mit der Singgruppe „stimm.art“ wurden besonders jene Gläubigen begrüßt, die an der Fußwallfahrt von Hohenems über Götzis und Klaus auf den Liebfrauenberg teilnahmen, aber auch all jene, die schon einmal den Jakobsweg gepilgert sind oder sich auf diesen machen wollen.
Mit der Marienfeier um 17 Uhr wurde der Landeswallfahrtstag beschlossen. Beeindruckend, dass bei allen Gottesdiensten die Mitfeiernden anlässlich des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit als Abschluss zur Hl. Pforte und zur Gnadenkapelle gingen um die Gottesmutter zu huldigen und ihr zu danken.
Nach dem Messebesuch waren alle Pilger zu einem Frühstück bzw. Kaffee und Kuchen, serviert von Engagierten aus der Pfarre Rankweil, auf dem Kirchplatz eingeladen.
Befreit von Lasten und Sorgen, aber auch mit Dankbarkeit und wertvollen Impulsen versehen, machten sich die Pilger glücklich und zufrieden auf den Heimweg, bereits in Gedanken wieder beim Landeswallfahrtstag 2017.
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