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Postkartenräuber: DNA-Abgleich soll nun Klarheit schaffen

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Der in Vorarlberg unter dem Namen “Postkarten-Räuber” seit Jahren gesuchte Bankräuber dürfte am Montag gefasst worden sein. Die Polizei gleicht nun die DNA des Täters mit den an den elf Tatorten gefundenen DNA-Spuren ab.
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Im Landkreis Lindau nahe der Grenze zu Vorarlberg wurde am Montag ein 54-jähriger Mann nach einem missglückten Bankraub festgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge handle es sich bei dem Mann “mit großer Wahrscheinlichkeit” um den Serientäter, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Gegenüber den deutschen Ermittlern hat der Mann zwei Banküberfälle im Juli und November 2016 in Opfenbach gestanden.

Einvernahmen laufen noch

In Vorarlberg soll der Mann seit 2008 elf Überfälle auf Bank- und Postfilialen begangen haben. Das letzte Mal schlug der sogenannte “Postkarten-Räuber” im Jänner 2016 in der Sparkassen-Niederlassung in Lochau zu. Für Hinweise, welche zur Ergreifung des Täters führen setzte die Polizei eine Belohnung von 3.500 Euro aus. Im März 2016 erhöhten die Banken die Belohnung auf 10.000 Euro.

Laut Angaben der Polizei laufen derzeit noch die Einvernahmen. Außerdem stimmt laut einem Bericht der Vorarlberger Nachrichten die DNA, welche an einem Zigarettenstummel nahe des Tatortes in Offenbach gefunden wurde und die DNA an einer der Postkarte, die der mutmaßliche Täter der Polizei geschickt hatte, überein. Diese wird nun mit der des vermeintlichen Täters abgeglichen. Bis Ende nächster Woche erhofft sich die Polizei neue Erkenntnisse zu diesem Fall.

Chronologie des “Postkartenräubers”

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