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Weiterer Dammbruch unausweichlich

Das ungarische Umweltministerium ist sich mittlerweile sicher, dass der Damm eines Abfallbeckens unausweichlich brechen und eine weitere giftige Schlammwelle den Ort Kolontar treffen wird.
Droht neue Welle?
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Umweltstaatssekretär Zoltan Illes sagte am Sonntag, kürzlich festgestellte Risse in der Nordwand des Reservoirs der Aluminiumfabrik hätten nur vorübergehend aufgehört, sich zu vergrößern. Dies sei bloß eine Folge von günstigen Wetterbedingungen. Die Risse würden sich aber unaufhaltsam erweitern, besonders nachts.

Am Montag hatte eine Giftschlammlawine binnen einer Stunde drei Dörfer überschwemmt und mindestens sieben Menschen getötet. Bei dem Stoff handelt es sich um Rotschlamm, der bei der Aluminiumherstellung anfällt. Illes sagte nun, dass die neuerliche Welle das Dorf Kolontar, rund einen Kilometer nördlich des Beckens, erneut überfluten werde. Die Brühe solle dann aber kurz vor der nächsten Ortschaft haltmachen.

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